Wir arbeiten stets mit eigenen Spezialgeräten und dem entsprechenden Fachpersonal. Unsere Stärke: Zu jedem Zeitpunkt des Projekts passen wir uns an die individuellen Bedingungen auf den Baustellen an. Unsere langjährige Erfahrung und eine große Bandbreite technischer Möglichkeiten ermöglichen eine stets sichere und erfolgreiche Umsetzung.
Atlaspfahl
Ein Stahlrohr, an dem unten ein austauschbarer Schneidkopf befestigt ist, wird drehend in den Boden gedrückt. Durch den Schneidkopf wird der Boden seitlich verdrängt bzw. verdichtet. Der Schneidkopf ist mit einer verlorenen Fußspitze wasserdicht verschlossen.
Schneidkopf und Rohr werden mittels Drehantrieb und gleichzeitigem Anpressdruck erschütterungsfrei in den Boden geschraubt. Das aufgebrachte Drehmoment wird beim Eindrehen gemessen und mit den Baugrundaufschlüssen, z. B. Bohrprofilen oder Sondierdiagrammen, verglichen. Nach Erreichen der erforderlichen Pfahleinbindung wird der Eindrehvorgang beendet und der Bewehrungskorb eingesetzt. Das Rohr und der Vorratsbehälter werden mit Beton gefüllt.
Rohr und Schneidkopf werden rückwärts wieder herausgedreht. Dabei löst sich die Fußspitze und der Schneidkopf formt den gewindeartigen Pfahl. Die Betonsäule in Rohr und Behälter füllt mit ihrem großen statischen Überdruck den freigegebenen Hohlraum sofort mit Beton aus. So entsteht im Boden rund um den Pfahlschaft ein wendelförmiger, circa 5 cm starker Betonwulst. Die Fußspitze verbleibt als Pfahlfuß im Baugrund. Atlaspfähle können lotrecht oder bis zu einer Neigung von 4:1 hergestellt werden. In einem Pfahlprotokoll nach DIN EN 12 699 werden die wesentlichen Daten während der Pfahlherstellung aufgezeichnet.
Fundexpfahl
Ein dickwandiges Stahlrohr, das durch eine wendelförmige Fußspitze wasserdicht verschlossen ist, wird drehend in den Boden gedrückt. Durch die Spitze wird der Boden seitlich verdrängt und das Erdreich rund um den Pfahl verdichtet.
Beim Eindrehen wird u.a. das aufgebrachte Drehmoment gemessen und mit Bohrprofilen und Sondierdiagrammen verglichen. Ist die Solltiefe erreicht, erfolgt das Einsetzen des Bewehrungskorbs. Das Rohr wird mit Beton gefüllt.
Durch das Ziehen des Bohrrohres unter Links- und Rechtsdrehungen tritt der Beton an der Unterseite des Rohres aus. Es entsteht der glatte Schaft des Fundexpfahls. Die Fußspitze verbleibt als Pfahlfuß im Baugrund. Fundexpfähle können lotrecht oder bis zu einer Neigung von 4:1 hergestellt werden. In einem Pfahlprotokoll nach DIN EN 12 699 werden die wesentlichen Daten während der Pfahlherstellung aufgezeichnet.