Die Rüttelstopfverdichtung gehört zu den Tiefenrüttelverfahren und ist ein Baugrundverbesserungsmaßnahme zur Erhöhung der Tragfähigkeit eines Baugrunds. Hierbei werden Säulen aus Kies oder Schotter hergestellt. Das Verfahren findet Anwendung bei überwiegend feinkörnigen und gemischtkörnigen Böden.
Wirtschaftlich und umweltfreundlich
Da der Einsatz von Tiefgründungen oder ein großflächiger Bodenaustausch bei sehr weichen oder wenig tragfähigen Schichten in den meisten Fällen aufwendig und kostenintensiv ist, können gezielte Maßnahmen zur Baugrundverbesserung eine wesentlich wirtschaftlichere Alternative darstellen. Die Ausführung von Rüttelstopfverdichtungen erfolgt schnell und wirtschaftlich.
Das Tiefenrüttelverfahren ist ein besonders nachhaltiges Verfahren, das ohne den Einsatz von Zement auskommt. Durch die Verwendung von natürlichen und vor Ort vorhandenen Materialien wie Kies und Schotter ist diese Baugrundverbesserung besonders umweltfreundlich.