Sichere Abdichtung und Bodenverfestigung
Bei der Bodenvereisung wird der Baugrund durch künstliches Gefrieren des Bodenwassers temporär verfestigt und wasserundurchlässig. Der entstehende Frostkörper verleiht dem Baugrund ein sehr hohes Maß an Stabilität und schützt vor Wasserzutritt, bis diese Funktionen vom späteren Bauwerk übernommen werden können.
Nach Ende der Baumaßnahme erfolgt das Auftauen auf natürliche Weise. Die Bodenvereisung hinterlässt außer der vorlaufend vor dem Frosten in den Boden eingebauten Vereisungslanzen keine künstlichen Zusatzstoffe im Baugrund und zählt daher zu den minimalinvasiven Verfahren.
Maßarbeit: Bohrgenauigkeit führt zum Erfolg
Der grundsätzliche Erfolg der Bodenvereisung ist von der Bohrtechnik der Vereisungsbohrungen abhängig. Hier werden maximale Anforderungen an die Lagegenauigkeit der Vereisungsbohrungen und die Dichtigkeit der abgeteuften Bohrstränge gestellt. Bohrungen gegen drückendes Grundwasser und beengte Arbeitsräume sind weitere technische Herausforderungen. PORR verfügt über die speziellen Bohrgeräte und erprobten Bohr- und Preventertechniken, um diese Bauaufgabe mit eigenem, erfahrenen Fachpersonal wirtschaftlich und sicher umzusetzen.