Helmstedt, Edelhöfe

Die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH plant auf einer Baufläche von ca. 4.700 m2 einen neuen Wohn- und Geschäftshauskomplex. Der Neubau wird mit bis zu sechs Obergeschossen erstellt und bindet bis zu ca. 4 m in das Gelände ein. Dieses Bauvorhaben wird auf einem alten Parkplatz realisiert, der in südlicher Richtung an eine alte Brennerei grenzt.

Baugrund

Das geplante Projekt befindet sich auf einer aufgefüll- ten Schicht. Die aufgefüllten Böden bestehen überwiegend aus Sanden, die sich unterhalb der Oberflächenbefestigung aus Natursteinpflaster befinden.
Unter den Auffüllungen folgen sandige Schluffe, sandige Tone, Torf und Braunkohle. Gemäß dem Baugrund- und Gründungsgutachten müssen die Bauwerkslasten in den tiefliegenden tragfähigen Boden abgetragen werden.
Auf Grundlage des Baugrundes und der Bauwerkslasten war ein Bodenaustausch oder eine Baugrundverbesserung durch Stopfverdichtung erforderlich. Durchgeführt wurde die Baugrundverbesserung mittels Rüttelstopfverfahren, ausgeführt von PORR Spezialtiefbau.

Bei diesem Verfahren wurde ein Schleusenrüttler in den Boden abgeteuft. Das Eindringen in den Baugrund erfolgte unter Vibration und Andruck durch die Aktivierung am Trägergerät. Nach dem Erreichen der geplanten Tiefe wurde der Rüttler im Pilgerschritt gezogen, so trat das Zugabematerial an der Rüttlerspitze aus. Durch Wiedereinfahren des Rüttlers wurden die Säulen von unten nach oben hochgradig verdichtet aufgebaut. Bindige Böden verdrängte der Rüttler seit- lich, während nichtbindige Böden durch die eingetragene Rüttelenergie des Tiefenrüttlers nachverdichtet wurden.

Technische Daten / Massen