A100, Berlin
Firma | PORR Verkehrswegebau GmbH |
Auftraggeber | Senatsverwaltung für Stadtentwicklung |
Stadt/Land | Berlin - Deutschland |
Projektart | Autobahn |
Bauzeit | 10.2009 - 12.2024 |
Ausbau des Berliner Stadtrings
Die Hauptverkehrsader im Straßennetz Berlins
Die Bundesautobahn A100 stellt eine der Hauptverkehrsadern für das Fern-, Regional- und Stadtstraßennetz von Berlin dar. Mit dem 16. Bauabschnitt wächst sie um ein weiteres, 3,2 km langes Teilstück. Dieses führt vom Autobahndreieck Neukölln bis zur Anschlussstelle Am Treptower Park. So werden die östlichen Bezirke Berlins besser an den mittleren Straßenring und an die A113 angebunden und auch weiträumigere Verbindungen verbessert. Der Ausbau der übergebenen Ingenieurbauwerke beinhaltet die Herstellung eines komplexen Entwässerungssystems, der Tragschichten aus Beton und ungebundenen natürlichen Gesteinen sowie die Herstellung der Fahrbahn in Asphaltbauweise in offener Bauweise (Trogbauwerk) und im Tunnelbereich.
Logistische Anforderungen erfordern exakte Koordination
Eine eingeschränkte Zuwegung zum Baufeld und eine durchgehende, bis zu 2 m hohe Befestigung des Mittelstreifens aus Ortbeton stellen hohe Anforderungen an die logistische Planung des Projekts. Die Niederlassung Berlin wurde von der Autobahn GmbH des Bundes mit dem Los 11a im 16. Bauabschnitt der A100 in Berlin beauftragt. Der Auftrag umfasst den straßenbautechnischen Ausbau der vorangegangenen Ingenieurbaulose 1–7. Im ersten Teilabschnitt wird hierbei ein 1,7 km langes Trogbauwerk zur sechsspurigen Autobahnstrecke mit Standstreifen ausgebaut, im zweiten Bauabschnitt werden die Straßenbauarbeiten im Tunnel „Grenzallee“ realisiert.
Die daraus resultierenden komplexen Bauabfolgen und logistische sowie bauzeitliche Herausforderungen werden vom Baustellenteam mit Präzision und im Schulterschluss gelöst.
Weitere Bauabschnitte der A100 für PORR
Anfang 2022 starteten die Arbeiten für die ersten Asphaltabschnitten Los 11a, während der erste Asphalteinsatz im Tunnel „Grenzallee“ im April 2023 realisiert wurde. Doch damit nicht genug: Ab März 2023 realisiert die Verkehrswegebaumannschaft außerdem die Herstellung der Notgehwege als Stahlbetonkappe mit Luftporenbeton. Die Bauabschnitte betrafen die Anbindung der Neubaustrecke an das Autobahndreieck Neukölln sowie die Anbindung an die Anschlussstelle Am Treptower Park. PORR baute hierbei in familiärer Umgebung: Das Trogbauwerk Los 5 wurde bereits durch den PORR Ingenieurbau gebaut und ein weiterer Abschnitt mit dem Los 6 wird derzeit hergestellt.