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Hafencity Hamburg: Endspurt für Projekt roots

In der Hamburger Hafencity entsteht das größte Holzhybridhochhaus Deutschlands - das roots. Wo früher Docks und alte Lagerhallen standen, wird derzeit das außergewöhnliche Bauvorhaben des Projektentwicklers, der GARBE Immobilien-Projekte GmbH, mit 19 Etagen und ca. 65 m Höhe realisiert. Oevermann Hochbau erstellt den Rohbau. Die Besonderheit des Bauwerks: Es ist eine Kombination aus konventioneller Stahlbetonbauweise und einem Holztragwerk. Nur durch ein perfektes Zusammenspiel zwischen Massivbau und Holzbau kann eine tragfähige Konstruktion geschaffen werden.

PORR klettert am höchsten Holzhybridhochhaus Deutschlands © PORR

 

181 Wohnungen entstehen auf einer Bruttogeschossfläche von 36.000 m². Zudem bezieht die Deutsche Wildtierstiftung rund 4.000 m² mit Ausstellungs-, Büro- und Gastronomieflächen. Für den Bau dieses imposanten und nachhaltigen Gebäudes werden insgesamt ca. 5.500 m³ Nadelholz verwendet. Die Bauweise trägt nicht nur zur Reduktion von CO2 bei, sondern begrenzt auch Lärmemissionen bei der Umsetzung.

Gut organisierte Baustellenlogistik.

Das Hochbau-Team aus Münster startete im Mai 2021 mit den Rohbauarbeiten im Auftrag der GARBE Immobilien-Projekte GmbH aus Hamburg. Der Neubau gliedert sich in zwei Bauteile: Ein 19-stöckiger Turm und ein Riegel-Bauwerk mit sieben Etagen. Die Baustelleneinrichtungsfläche ist begrenzt und bedarf einer sehr genauen Planung und Logistik, um die Arbeiten optimal auszuführen. Die Erschließungskerne des Hybridbaus werden in bewährter Stahlbetonbauweise errichtet.

Flexible Reaktionen auf Änderungen im Bauablauf.

Eine Besonderheit in der Abwicklung dieses Bauprojekts ist die kranabhängige Kletterschalung. Aufgrund bauseitiger Erfordernisse werden alle drei Treppenhäuser im Kletterverfahren errichtet. Dieses Verfahren war ursprünglich nur für den Bereich des Turms vorgesehen, erfolgte für einen optimierten Bauablauf auch bei dem Riegelbauwerk. Die Arbeiten unserer Hochbauexperten liefen parallel zu den Holzbauarbeiten an der Fassade. Voraussetzung hierfür ist eine tragfähige und passgenaue Konstruktion des Betonbaus. Für das parallele Arbeiten mit der Kletterschalung und dem nachfolgenden Holzbau unterhalb des Betonbaus sind besondere Sicherheitskonzepte in Gemeinschaft mit Doka, unserer Arbeitsvorbereitung und dem Baustellen- Team entwickelt worden. Unsere Kolleginnen und Kollegen vor Ort steuern und überwachen den Bauablauf und erfüllen engagiert die täglichen Aufgaben.

Im Dezember 2022 und damit einen Monat vor Vertragstermin, wurden die Betonbauarbeiten am Riegelbauwerk (Bauteil 2 + 3) vollständig fertiggestellt. Im Bereich des Turms befindet sich der Betonbau mit der Kletterschalung auf den letzten Metern. Lediglich 2 Etagen folgen noch – terminlich eine Punktlandung. Die Wand- und Deckenmontage des Holzbauers erfolgt derzeit im 11. Obergeschoss.

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