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Rogätz, Hangsicherung und Stützmauer

Daten und Fakten
Firma PORR Spezialtiefbau GmbH
Auftraggeber Gemeinde Rogätz
Stadt/Land Rogätz - Deutschland
Projektart Unterfangung
Bauzeit 01.2019 - 12.2020

Erdnägel, Sicherungsnetze, Mikropfähle und Anker.

Das Elbehochwasser im Jahr 2013 destabilisierte einen Teil des Hanges am Elbe-Ohre-Zusammenfluss in Rogätz im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Auf- grund der unmittelbaren Bebauung an der Hangkante werden eine Ertüchtigung des Hanges und eine Erneuerung des Hochwasserschutzes notwendig.

Im Rahmen dieser Maßnahme sind eine Vernagelung mit Sicherungsnetzen sowie der Neubau einer rückverankerten Stützwand durchzuführen.

Anspruchsvolle Ausführung

In den nicht tragfähigen und weichen Oberboden des Hanges werden bis zu 8 m lange Erdnägel eingebaut. Der Einbau der rund 8.400 lfm Nägel war aufgrund des Höhenunterschieds von bis zu 13 m und bei einer Hangneigung von ca. 45° technisch anspruchsvoll. Ein Langarmbagger mit einer Maximalauslage von 27 m wurde zur Herstellung der Nägel und Ausbringung der circa 4.500 m2 Sicherungsnetze auf dem Hang eingesetzt.

Die neue Stützwand wird auf circa 60 Mikropfählen gegründet und mit rund 140 Ankerpfählen rückverankert. Insgesamt werden bei dieser Maßnahme fast 3.000 lfm Mikroverpresspfähle hergestellt.

Technische Daten / Massen

Hangvernetzung und -vernagelung

4.500 m2
1.200 Nägel

Mikroverpresspfähle

200 Stück

Neue Stützmauer

circa 150 m

Hanghöhe

bis 13 m