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Rollbahn-Sanierung in Nachtarbeit am Flughafen Frankfurt

Die Niederlassung Münster/Dortmund des PORR Verkehrswegebaus war im Sommer 2023 am Flughafen Frankfurt für Bau- und Sanierungsarbeiten im Nachteinsatz. In etwas mehr als vier Monaten erneuerte das Team in einem Teilbereich den Asphaltoberbau der Rollbahn M sowie der beiden Rollbahnen L5 und M8. Um die Arbeiten innerhalb eines äußerst engen Zeitfensters bis Mitte Oktober 2023 zuverlässig abzuschließen, wurden sie von den Kolleginnen und Kollegen im Baustofflabor sowie der Tochterfirma CMG Baulogistik unterstützt.

Asphaltbeläge von Rollbahnen müssen regelmäßig erneuert werden

Um Piloten die Orientierung auf Verkehrsflughäfen zu erleichtern, werden die Verbindungswege zwischen Start- und Landebahnen und den Terminals nach dem internationalen Buchstabieralphabet benannt. Auf dem Flughafen Frankfurt gibt es daher wie auf fast allen großen Flughäfen eine Rollbahn M wie Mike. In einem Teilbereich zwischen den kreuzenden Rollwegen M8 und M10 musste der hoch beanspruchte und schadhafte Belag von Mike saniert werden. Im ersten Schritt wurde die stark befestigte Fläche auf insgesamt 42.800 m² 3 bis 12 cm tief abgefräst. Daran anschließend erfolgte der Einbau von 20.700 m² spannungsabbauender SAMI Schicht (Stress Absorbing Membrane Interlayer), 1.500 m² Asphalttragschicht AC 32 TS, 15.840 m² Asphaltbinder AC 22 BS sowie 26.300 m² Asphaltbeton-Deckschicht ADS AC 11 D SP.

Im 2. Bauabschnitt wurde die Sanierung der beiden Rollbahnen L5 und M8 in Hybridbauweise „Beton auf Asphalt“ realisiert. Hierfür wurde der schadhafte Belag auf 24.760 m² zwischen 4 und 32 cm tief abgefräst. Die neue Asphaltkonstruktion wurde aus 15.000 m² SAMI Schicht, 9.700 m² Asphaltbinder AC 22 BS, 18.500 m² Asphaltbeton-Deckschicht ADS AC 11 D SP und 2.800 m² Betondecke C35/45 aufgebaut. Zusätzlich mussten 250 m Kabelleerrohre verlegt und neue Schilderfundamente errichtet werden.

Höchste Anforderungen an Einsatzplanung und Baulogistik

Da alle Arbeiten ausschließlich in Nachtschichten außerhalb des Flugbetriebs ausgeführt werden dürften, waren Terminsicherheit und enge Abstimmung mit Drittgewerken oberstes Gebot. Die zwingend einzuhaltenden Sperrzeit dauerte von 22.30 Uhr bis 6.30 Uhr. Darüber hinaus fanden die Arbeiten im Sicherheitsbereich des Flughafens statt. Bei der Einsatzplanung und der Baulogistik für den Geräteeinsatz sowie den Antransport von Materialien und den Abtransport des Abbruchs durfte also nichts dem Zufall überlassen werden, um den Endtermin nicht zu gefährden.

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