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Karriere built by PORR: Theorie UND Praxis - Lukas teilt seine Erfahrungen als dualer Student.

Lukas, 21 Jahre, ist Teil unseres Verkehrswegebau-Teams in der Niederlassung Osnabrück. Aktuell macht er sein duales Studium zum Bauingenieur mit paralleler Ausbildung zum Straßenbauer. Seine Ausbildung ist vielfältig und vereint das Studentenleben an der Hochschule mit Praxisphasen am Bau. Im Interview gibt uns Lukas spannende Einblicke in die verschiedenen Phasen seiner Ausbildung und erzählt uns, warum er sich immer wieder für das duale Studium entscheiden würde.

Wie bist du auf diesen Beruf gekommen? 

Meine Begeisterung für das Bauwesen zeichnete sich bereits früh ab. Schon in meiner Kindheit faszinierte mich der Bauprozess. Auch die vielen Maschinen, die auf der Baustelle zum Einsatz kommen, fand ich schon immer spannend. Daher entschied ich mich für das Studium zum Bauingenieur in Verbindung mit einer Ausbildung zum Straßenbauer. Durch die Kombination von theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung lässt sich nicht nur die Planung und Umsetzung von Bauprojekten besser verstehen, sondern man kann auch aktiv daran teilhaben.

Was sind die Inhalte deiner Ausbildung? 

Die dreijährige Ausbildung ist in viele mehrwöchige Blöcke aufgeteilt. So wechselt man immer zwischen Berufsschule, Lehrbauhof, Baustelle oder, ab dem zweiten Lehrjahr, der Fachhochschule.

In der Berufsschule geht es um das theoretische Verständnis. Wie wird eine Straße gebaut? Worauf ist beim Rohrleitungsbau zu achten? Mit welchen Materialien und Gesteinen wird gebaut?
Um das Erlernte praktisch anzuwenden, besucht man einige Wochen im Jahr den Lehrbauhof. Das kann man sich in etwa wie einen riesigen überdachten Sandkasten vorstellen, wo man mit einfachsten Mitteln wie Hammer, Wasserwaage und Schnur Pflasterflächen aus Beton- oder Natursteinen herstellt. So erhält man schnell ein Gespür für das Handwerk.
Auf der Baustelle geht’s dann an die tatsächliche Arbeit. Die Arbeiten sind extrem vielfältig. Dazu gehören Rohrleitungsbau, Asphalteinbau, Erdarbeiten, Erstellen von Bord- oder Rinnenanlagen und noch vieles mehr.
In der Fachhochschule werden die theoretischen Hintergründe vermittelt. Wie dimensioniert man einen Straßenoberbau? Welche Eigenschaften werden von einem Fahrbahnbelag gefordert und wie erreicht man das? Außerdem werden auch statische Systeme gerechnet und rechtliche Hintergründe beleuchtet.

Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus? 

Den „einen“ Arbeitstag gibt es nicht. Je nach Baustelle und aktuellem Fortschritt werden beispielsweise Rohrleitungen verlegt oder Bordanlagen erstellt. An anderen Tagen darf man dann auf den Walzenzug und mit einer gewaltigen Masse von fast 13 Tonnen das Planum verdichten. An wieder anderen Tagen begleitet man den Asphalteinbau. Die Liste an Arbeiten ist vielfältig, weshalb wohl kein Arbeitstag dem anderen gleicht.

Im Kontrast dazu steht der eher ruhigere Alltag an der Hochschule. Zusammen mit den Kommilitonen und Kommilitoninnen besucht man verschiedene Vorlesungen. In Fächern wie Mathematik, Technische Mechanik, Geotechnik oder Straßenwesen erhält man das Rüstzeug, um später im Berufsleben verschiedenste Herausforderungen meistern zu können.

Wo bist du lieber, im Büro oder auf der Baustelle? 

Das ist gar nicht so leicht zu beantworten. Ich würde sagen, die Mischung macht’s aus!
Und das ist auch das Tolle an diesem Berufsfeld – man muss sich gar nicht für eins der beiden entscheiden.

Welchen Rat würdest du jemandem geben, der sich für dieses Studium interessiert? 

Ich kann das duale Studium nur jedem empfehlen. Man hat die Möglichkeit, das theoretische Wissen der Hochschule direkt in der Praxis anzuwenden. Das erleichtert oftmals das Verständnis für Arbeitsabläufe. Zudem verdient man in der Ausbildung sein eigenes Geld und steht daher schon früh auf eigenen Beinen. 

Was war dein bisheriges Highlight während deiner Ausbildung?

Mein Highlight auf den meisten Baustellen ist der Asphalteinbau. Zu verfolgen, wie LKWs im Minutentakt mit frischem Mischgut ankommen und innerhalb weniger Tage eine Straße Gestalt annimmt, ist jedes Mal beeindruckend. Etwas ganz Besonderes ist dann natürlich auch immer die erste Fahrt auf der neuen Fahrbahn.

Was macht dir am meisten Spaß?

Das gemeinsame Arbeiten mit meinen Kolleg*innen bei der PORR und das Studieren und Lernen mit meinen Kommilitonen und Kommilitoninnen macht mir am meisten Spaß. Und natürlich die Arbeit im Freien, besonders im Sommer.

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