Die ersten Unterbauten der Brücke sind fertiggestellt. Dazu gehören das südliche Widerlager und der Pfeiler Achse 60 sowie die ersten tonnenschweren stählernen Hilfspfeiler. Derzeit werden die Fundamente für weitere Pfeiler und die Traggerüststützen hergestellt. Außerdem wird das bodengestützte Traggerüst für das erste Viertel des Brückenüberbaus montiert. 34 Tonnen schwere Stahlträger liegen bereit und werden mit einem 750t-Autokran auf die Traggerüsttürme gelegt, und später nach und nach hydraulisch vom Widerlager her geschoben. So kann bald mit dem Einschalen der Brücke über dem südlichen Steilhang des Neckartals begonnen werden. In absehbarer Zeit werden dann auf den blauen Traggerüst-Stahlträgern die ersten Überbau-Abschnitte der Brücke entstehen.
Verlässlichkeit, Qualität und Transparenz bestimmen das Miteinander
Zuverlässigkeit, Qualität und Transparenz sind dem Bauherrn besonders wichtig. Diese Anforderungen werden unter anderem durch den Einsatz von 3D-Planung und BIM-Koordination sichergestellt. Sie ermöglichen es allen Beteiligten, gemeinsam an einem integrierten Datenmodell zu arbeiten. Die Ausführungsmodelle sind mit der Terminplanung (4D) und den Leistungspositionen (5D) verknüpft und sorgen für eine reibungslose Projektkoordination.
Anspruchsvolle Baumaßnahme im Steilhang
Beim Bau der Hochbrücke Horb steht das Baustellenteam vor einigen besonderen Herausforderungen, die sich aus den örtlichen Gegebenheiten ergeben: Beim Bau der Brücke müssen zwei Bahnlinien sowie die L370 und der überregionale Neckarradweg überquert werden. Hinzu kommt, dass die Baustelleneinrichtung hauptsächlich in der Neckaraue liegt, die als hochwassergefährdetes Gebiet gilt. Doch das Team ist gut vorbereitet, die Planung kommt gut voran und die Arbeit im Schulterschluss zeigt sich im Ergebnis: kontinuierlicher Baufortschritt zur Zufriedenheit des Auftraggebers.