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Bau der Behelfsbrücke am Südschnellweg in Hannover schreitet voran

Bis 2030 wird die bestehende Südschnellwegbrücke in Hannover durch einen Tunnel ersetzt. In Modulbauweise errichtet die PORR aus 18 Teilbauwerken eine parallel verlaufende Ersatzbrücke, über die der Verkehr während der Bauarbeiten geleitet wird. Nach der Fertigstellung der Teilbauwerke 13 und 2 sind jetzt bereits die beiden wichtigsten Kreuzungspunkte mit der Hildesheimer Straße und der Schützenallee überbrückt.

In Modulbauweise errichtet die PORR aus 18 Teilbauwerken eine parallel verlaufende Ersatzbrücke am Südschnellweg in Hannover. 

© PORR

Termintreue ist oberstes Gebot

Das Tragwerk 2 ist eines der längsten Brückenmodule. Fünf Längsträger je Seite wurden mit 35 Querträgern zusammengebaut, bevor das Stahltragwerk mit Betonfertigteilplatten abgedeckt wurde. Nach dem Einbringen der Bewehrung wurde die Fahrbahn betoniert und das Teilbauwerk ist für sich tragfähig. „Diese Modulbauweise ermöglicht uns, an mehreren Tragwerken gleichzeitig zu arbeiten.  Darüber hinaus halten wir den Platzbedarf für das Bauwerk sowie die Baustelleneinrichtungsflächen möglichst klein“, so PORR Projektleiter Konstantin Jury und fährt fort: „Es ist unser oberstes Ziel, dieses gewaltige Bauvorhaben, das für viele Jahre das Stadtbild und den Verkehr im Stadtteil Döhren beeinflussen wird, termingerecht fertigzustellen.“

3D-Modell ist Grundlage für Abstimmung und Abrechnung

Exzellente Planung ist bei diesem Projekt mehr als die halbe Miete. Seit Oktober 2023 arbeitet das PORR-Team durchgängig im Dekadenbetrieb. Die Stahlbaumontage an neuralgischen Knotenpunkten erfolgen während der Wochenend-Sperrpausen, um die Verkehrsbehinderungen unter der Woche möglichst gering zu halten. Eine besondere Herausforderung ist die Just-in-Time-Anlieferung der Stahlbauträger für die noch fehlenden Tragwerke. Auf engstem Raum werden die Schwertransporte bei wechselnder Verkehrsführung durch die Innenstadt navigiert.

„Ein 3D-Modell, in dem Bestands- und Neubaudaten zusammengefasst sind, dient uns als Grundlage für Baustellenbesprechungen, Abstimmungsgespräche mit dem Auftraggeber sowie als transparente Abrechnungsunterstützung vieler  Ingenieurgewerke und den Erdbauleistungen“, fährt Jury fort. Der Baufortschritt und die nächsten Bauabschnitte können mit den ARGE-Partnern sowie der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr als Auftraggeberin auf Basis des jeweils aktuellen Stands präzise besprochen werden.

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