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Auslandspraktikum während der Ausbildung – eine PORRianerin berichtet

Fenja Herden ist 21 Jahre alt und macht bei der PORR Hochbau Region Ost in Berlin eine Ausbildung zur Industriekauffrau. Inzwischen befindet sie sich im zweiten Lehrjahr. In ihr steckt „Pioniergeist“: Um neue Perspektiven zu gewinnen und bei ihrer Tätigkeit als angehende Industriekauffrau über den Tellerrand zu schauen, absolvierte sie im April 2022 ein Auslandspraktikum in Malta. Als Ausbildungsbetrieb unterstützte die PORR Fenja in ihrem Vorhaben. Wir haben uns mit ihr unterhalten und nachgefragt, wie sie die Arbeitszeit im Ausland erlebt hat und worauf sie sich danach wieder am meisten an ihrem PORR-Ausbildungsplatz gefreut hat.

Fenja an ihrem Arbeitsplatz bei der PORR Hochbau Region Ost in Berlin. © Fenja Herden / PORR

Wie kam es, dass du dich für die Ausbildung zur Industriekauffrau entschieden hast?

Eigentlich wollte ich studieren, aber gleichzeitig auch unbedingt etwas Handfestes haben und deshalb ließ ich mich beraten. Als mir hierbei der Ausbildungsberuf Industriekaufmann/-frau vorgeschlagen wurde, befasste ich mich mit den Aufgaben dieses Berufs und stellte fest, dass meine Stärken in der Mathematik und im wirtschaftlichen Denken hier gut aufgehoben sind.

Wie bist du damals auf die PORR als Ausbildungsbetrieb aufmerksam geworden?

Auf der Suche nach Ausbildungsbetrieben wurde mir unter anderem die PORR vorgeschlagen, die einen guten Eindruck machte. Ich sah mir die Website an und entschied mich, mein Glück zu versuchen. Nach einem netten E-Mail-Kontakt wurde ich zu einem persönlichen Bewerbungsgespräch eingeladen, wo ich herzlich empfangen wurde und meine spätere Ausbilderin kennenlernte.

Du hast ein Auslandspraktikum gemacht. Erzählt uns ein bisschen was davon.

Über die Berufsschule wird Auszubildenden im zweiten Lehrjahr die Möglichkeit angeboten, sich für ein einmonatiges Auslandsstipendium zu bewerben – über GoEurope, eine Partnerorganisation von Erasmus+. Hierbei wurden Länder vorgegeben, aus denen ich wählen konnte. Ich entschied mich für Malta, bekam eine Zusage und flog im April für einen Monat dorthin.

In Malta wurde vorab ein Praktikumsplatz für mich gefunden und dort arbeitete ich einen Monat lang für ein Beratungsunternehmen. Meine Aufgaben waren bei weitem nicht so anspruchsvoll wie in Berlin, aber ich habe Einblicke in das Unternehmen und in die Arbeitskultur in Malta gewinnen können. Dazu festigten sich meine englischen Sprachkenntnisse.

Welche Rolle hat die PORR in dem Auslandspraktikum gespielt? Wie war da der Ablauf und wie haben deine Kolleginnen und Kollegen reagiert?

Die PORR habe ich gleich am Anfang mit ins Boot geholt und alles lief unkompliziert ab. Natürlich war dies etwas Neues und es musste alles abgeklärt werden – aber ich wurde vollends in meinem Wunsch unterstützt und darüber bin ich sehr froh und dankbar. In Malta habe ich nämlich erfahren, dass viele Azubis aus anderen Unternehmen diese Chance nicht nutzen durften bzw. konnten, weil deren Arbeitgeber dies nicht wollten.

Meine Kolleginnen und Kollegen hier in Berlin haben sich durchweg für mich gefreut, auch wenn meine Aufgaben natürlich „aufgefangen“ werden mussten – das Team wollte sogar Postkarten zugeschickt bekommen.

Was war das schönste Erlebnis während des Auslandspraktikums?

Da muss ich ganz ehrlich sein: Im Office gab es einen Hund, einen Golden Retriever, der hat alle zum Strahlen gebracht. Da habe ich mich jeden Tag drauf gefreut. Ansonsten war das Team dort sehr nett, hilfsbereit und verständnisvoll. Wenn mir englische Wörter entfallen waren und ich sie umschreiben wollte, haben sie mir immer geholfen und mich bei allen Fragen unterstützt.

Die Kolleginnen und Kollegen haben sogar etwas für mich organisiert: In Malta backt man zur Osterzeit traditionell „Figolla“ (Marzipankuchen) in Tierfiguren oder auch Herzform und verziert diese anschließend. Wir haben also in kleinen Teams einen Wettbewerb veranstaltet, wer sein Figolla am schönsten verzieren kann und am Ende wurden Punkte vergeben. Mein Team hat zwar in der Kategorie „besonders schön“ nicht die höchste Punktzahl ergattert, dafür haben wir aber bei weitem die höchste Punktzahl in der Kategorie „Teamzusammenarbeit“ bekommen und das ist doch viel besser, oder?

Nach der Arbeit hatte ich noch genug Zeit, um die Insel und die schönsten Plätze Maltas zu erkunden.

Trotz spannenden Eindrücken und Erlebnissen im Ausland – hast du dich nach der Zeit auch wieder auf die Ausbildung bei der PORR gefreut? Auf was am meisten?

Definitiv! Vor allem habe ich unser Baustellenteam und auch meinen persönlichen Arbeitsplatz vermisst. In Malta habe ich nämlich meinen ruhigen Arbeitsplatz in Berlin sehr zu schätzen gelernt – dort haben wir in Großraumbüros gearbeitet und die Konzentration fiel durch die Geräuschkulisse schwerer. Außerdem fing unser neues Bauvorhaben „Fischerstraße 8-11, 10317 Berlin“ gerade an und ich bin voller Tatendrang!

Was nimmst du mit aus der Auslandszeit für die Zukunft?

Am meisten ist mir noch einmal bewusst geworden, dass viele Wege zum Ziel führen und es sehr klug ist, über den Tellerrand zu blicken – denn auch andere Länder, mit anderen Arbeitskulturen, ziehen aus ihren Methoden gute Dinge, welche zum Beispiel den Teamzusammenhalt stärken.

Wo siehst du dich in zehn Jahren beruflich?

Ich weiß nicht, was die Zeit bringt, aber ich möchte gerne bei der PORR bleiben und meine beruflichen Ziele als Industriekauffrau verfolgen. Im Hintergrund interessiert mich aber auch das Studium „Bauingenieurwesen“ und ich denke, die Kombination aus kaufmännischem und technischem Wissen könnte ein großer Gewinn sein. Ich bin gespannt, welche Türen die PORR mir hier öffnet – egal ob in kaufmännischer oder in technischer Hinsicht.

Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Weg – vielen Dank für deine Zeit.

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