Mannheim, Quartier Hoch 4

In der Mannheimer Innenstadt stellte der PORR Spezialtiefbau eine 6.000 m² große, horizontale Baugrubenabdichtung im Weichgelinjektionsverfahren her. Ein Projekt, das mit einigen Herausforderungen verbunden war.

Schwierige Rahmenbedingungen

Die Dimensionen der tiefliegenden Injektionssohle zum horizontalen Baugrubenschluss gegen vertikal aufsteigendes Grundwasser waren beachtlich. Innerhalb von nur drei Monaten wurde eine 6.000 m2 große und 1 m hohe Weichgelsohle in unmittelbarer Nähe zum Mannheimer Hauptbahnhof hergestellt. Das verlangte vollen Einsatz: 24-Stunden-Betrieb in den ersten drei Monaten des Jahres, bei Regen, Frost, Schnee und Sonne.

Erfolgreiche Durchführung

Während der Bauzeit wurden insgesamt 2.636 rund 7,5 m tiefe Bohrungen mit zwei parallel arbeitenden Bohrgeräten ausgeführt sowie 7.908 Injektionen mit Hilfe von 16 gleichzeitig betriebenen Pumpen.

Schließlich brachten das Baustellenteam neben 55.356 m verbauten Injektionslanzen auch 1.882.104 l Weichgel in das Erdreich ein. Gegen Ende der Baumaßnahme zeigte das Thermometer zweistellige Minusgrade an, was die Arbeiten extrem erschwerte. Ein Pumpversuch bestätigte schließlich die vertraglich vereinbarte technische Dichtheit der Sohle.

Technische Daten / Massen