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Baugrube und DSV-Unterfangung für L137, München

Daten und Fakten
Firma PORR Spezialtiefbau GmbH
Auftraggeber Lang Lang Lang GbR, München
Stadt/Land München - Deutschland
Projektart Baugrube, Planung
Bauzeit 06.2022 - 09.2022

Herstellung erfolgte mit erschütterungsfreien, geräuscharmen Verfahren

Im Auftrag der Lang Lang Lang Objekte und Projekte stellte der PORR Spezialtiefbau, Niederlassung München, zwischen Juni und September 2022 in einer Baulücke an der Landsberger Straße 137 eine rund 500 m2 große und 5,2 m tiefe Baugrube her. Die Baugrubensicherung erfolgte an drei Seiten mittels rückverankerter DSV-Körper, zur Straßenseite hin mit einem rückverankerten Trägerbohlverbau sowie einer Spritzbetonausfachung. Die Nachbargebäude wurden mit DSV-Unterfangungen gegen Setzungen gesichert. PORR hatte auch die Planung der Spezialtiefbauarbeiten übernommen.  

Jeder Zentimeter nutzbarer Baugrund zählt 

Ein modernes Wohn- und Geschäftshaus mit dezenter Fassadenbegrünung ersetzt zwischen zwei Bestandsgebäuden einen dreigeschossigen Mansarddachbau. Durch das Angleichen der Gebäudehöhe an die Nachbargebäude entsteht ein harmonischer Gesamteindruck des Ensembles. „Auch im Münchner Westend ist Baugrund knapp und kostbar, daher galt es, bei der Herstellung der Baugrube jeden Zentimeter zu nutzen“, so Projektleiter Daniel Mayer.  

Prozesse entsprachen den DGNB Richtlinien für nachhaltige Baustellen 

Wie jede innerstädtische Baumaßnahme brachte auch die Baugrube für L137 ganz spezielle Herausforderungen mit sich. So musste während des Erdaushubs und der Spezialtiefbauarbeiten auf im Boden befindliche Einbauten geachtet werden. Vor allem die nur 30 m2 große Baustelleneinrichtungsfläche machte die Organisation des Bauablaufs schwierig, daher setzte das Team ausschließlich kleine, kompakte Geräte ein. „Nicht zuletzt haben wir unsere Prozesse regelmäßig daraufhin überprüft, ob sie mit der DGNB Zertifizierung für nachhaltige Baustellen in Einklang stehen. Durch den Einsatz geräuscharmer und erschütterungsfreier Verfahren haben wir die Beeinträchtigungen für die Anwohner möglichst gering gehalten“, ergänzt Mayer.