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Altes Polizeipräsidium, Halle (Saale)

Daten und Fakten
Firma PORR Spezialtiefbau GmbH
Stadt/Land Halle (Saale) - Deutschland
Projektart Sanierung
Bauzeit 01.2022 - 06.2024

Sichere Injektionstechnik für Fundamentstabilisierung alter Bausubstanz

Das in der Kaiserzeit erbaute, denkmalgeschützte „Alte Polizeipräsidium“ in Halle (Saale) wurde nach langem Leerstand saniert. Bis zum Frühjahr 2024 entstanden 99 hochwertige 1- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen zwischen 21 und 100 m2 sowie eine Gewerbeeinheit im Erdgeschoss. Um künftigen Setzungsrissen am Mauerwerk vorzubeugen, erhielt das Team der Niederlassung Chemnitz den Auftrag, den Baugrund unterhalb des Fundaments zu verfestigen. Als Verfahren wurde eine umweltfreundliche, geräuscharme und erschütterungsfreie Injektionstechnik gewählt.

Bodenverdichtung als Prävention von Setzungsrissen

Der Baugrund bestand aus Auffüllungen und Mudde über Schichten aus Flusssanden und Flusskiesen. Er hatte sich in der Vergangenheit als sehr setzungsempfindlich erwiesen und zu Setzungsrissen am Mauerwerk geführt.

Durch die Injektion von Zementsuspension über 250 Verpresslanzen wurde der umgebende Boden entlang der tragenden Wände verdichtet und die Tragfähigkeit verbessert.

Injektionsverfahren auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen geeignet

Niederlassungsleiter Lew Schwarz erklärt: „Wir zählen unter dem Dach der PORR zu den Spezialisten für Bauwerksanierung. Wir wissen, wie sensibel man im innerstädtischen Umfeld und insbesondere bei der Revitalisierung eines denkmalgeschützten Juwels wie dem Alten Polizeipräsidium agieren muss.“ Das eingesetzte Injektionsverfahren ist schnell und einfach einsetzbar, erschütterungsfrei, geräuscharm und für begrenzte Platzverhältnisse mit eingeschränkter Arbeitshöhe geeignet.