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Umweltfreundliche Baugrubenherstellung für Egerner Chalets in Rottach-Egern

Projekt mit Blick auf die Tegernseer Berge

 

Der Bauträger CR26 errichtet exklusive Immobilien am Tegernsee. Für das Bauprojekt Egerner Chalets 11 stellte die Stump-Franki Spezialtiefbau Region Süd, Niederlassung München, im Bodenmischverfahren eine wasserdichte, teilweise rückverankerte Baugrube mit tiefliegender DSV-Dichtsohle her. Auch die Ausführungsplanung, die Auftriebssicherung der Tiefgaragenbodenplatte sowie die Wasserhaltung, realisiert von den österreichischen PORR-Kollegen, gehörten zum Auftragsumfang. Die drei Chalets mit insgesamt sieben Wohnungen entstehen auf einem 2.097 m2 großen Grundstück, das nur drei Laufminuten vom Tegernseer Seeufer entfernt ist. „Nachhaltig und hochwertig“ lautet die Prämisse des Bauherren bei all seinen Objekten in dieser oberbayerischen Traumlage. Daher waren auch die Anforderungen an umwelt- und anwohnerschonende Tiefbauverfahren entsprechend hoch.

Die Baustelle in Rottach-Egern mit Blick auf den Tegernsee. © Stump-Franki

Bodenmischverfahren ist umwelt- und anliegerfreundlich

Insgesamt wurden 1360 m² bis rund 11 m tiefe und 60 cm dicke Baugrubenwände im Bodenmischverfahren hergestellt. Bei diesem Verfahren wird der anstehende Boden mit einer Bindemittelsuspension gemischt. Dies führt zu einer Selbsterhärtung des Bodens und damit zu verbesserter Tragfähigkeit. Durch die Überschneidung der Säulen ergibt sich eine durchgängige, wasserdichte Baugrubenumschließung. Um die Verformungen der Verbauwand möglichst gering zu halten, wurden Doppel-U-Träger als Tragelemente in die frischen Säulen eingestellt. Sie ermöglichten gleichzeitig die abschnittsweise Rückverankerung mit temporären Litzenankern. Um die Baugrube horizontal gegen das Grundwasser abzuschotten, binden die Bodenmischwände in eine tiefliegende, 1.730 m2 große DSV Dichtsohle ein. Zusätzlich wurden für die Auftriebssicherung der Tiefgaragenbodenplatte 70 GEWI Mikropfähle mit 32 mm Durchmesser, Längen bis 8 m und dauerhaftem Korrosionsschutz hergestellt. Durch die minimal Bodenförderung des Verfahrens und die Einsparung von Zement punktet das Bodenmischverfahren mit einem geringen CO2-Fußabdruck und reduziert die Transport- und Entsorgungskosten.

Hohe Anforderungen an den Spezialtiefbau

Durchlässiger Kies und hoher Grundwasserstand in Seenähe stellten hohe Anforderungen an die Spezialtiefbauarbeiten. Darüber hinaus verlangte der Verbau direkt an der Grundstücksgrenze viel Sorgfalt und Fingerspitzengefühl. Bäume, Hecken und Zäune der Anlieger durften unter keinen Umständen beschädigt werden. „Dank unserer erschütterungsfreien, wenig invasiven Verfahren haben wir auf die Bedürfnisse der Anwohner größtmögliche Rücksicht genommen“, erläutert Projektleiterin Sophia Habermann. Da beim Bodenmischverfahren nur wenig Zement eingesetzt und minimal Boden gefördert wird, überzeugte Stump-Franki den Auftraggeber darüber hinaus mit einem nachhaltigen und gleichzeitig wirtschaftlichen Konzept.

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