Zum Inhalt springen
News

Spezialtiefbau für die Allerbrücke an der B 215

Stump-Franki bereitet den Boden für sechs wasserdichte Baugruben

Stump-Franki wurde für die Herstellung von rund 1.200 m2 tiefliegenden DSV-Dichtsohlen für sechs Baugruben beauftragt. © Stump-Franki

Die B 215 ist für die niedersächsische Stadt Verden ein wichtiger Zubringer zum Fernstraßennetz. Nördlich der historischen Altstadt überquert sie die Aller und einen Aller-Altarm. Da die Tragfähigkeit der Bestandsbrücken aus dem Jahr 1934 nicht mehr gegeben ist, wird ein neues, rund 264 Meter langes Brückenbauwerk errichtet. Es besteht aus zwei separaten Dreifeldbrücken mit Feldweiten zwischen 38 und 54 Metern und einem Pfeiler auf der Insel zwischen den beiden Flussarmen. Die schlanke, blau lackierte Stahlverbundkonstruktion soll sich sensibel in die Kulisse einfügen und möglichst wenig in die Natur eingreifen. Bei Bauarbeiten in einer Flusslandschaft versteht sich die Errichtung wasserdichter Baugruben von selbst. Den Auftrag für die Herstellung von rund 1.200 m2 tiefliegenden DSV-Dichtsohlen für sechs Baugruben zur horizontalen Sicherung gegen Wasserdruck und zur Aussteifung der Spundwandkästen sicherte sich Stump-Franki. Zum Einsatz kam das vielfach erprobte, bauaufsichtlich genehmigte Düsenstrahlverfahren „Stump-Jetting“. Die Ausführungsplanung verantwortete Stump-Franki Planung. 

Probesäulen bestätigen geplante Säulengeometrie

Die mindestens 1 Meter starken Dichtsohlen wurden in Bohrtiefen von ca. 4 bis 15 Metern ausgeführt. Auf allen Baufeldern waren im Vorfeld Probesäulen hergestellt worden, um die Düsparameter wie Pumprate, Druck und Ziehgeschwindigkeit für die geplanten Säulendurchmesser von 3,2 Metern zu bestätigen. Ein externes Grundbaulabor überwachte die Messungen. Da im finalen Einstichplan jede Säule mit einer GPS-Koordinate hinterlegt war, wurden die Einstichpunkte selbst bei schwierigen Baugrundverhältnissen präzise abgesteckt.

Wirtschaftlichkeit & Sicherheit im Fokus

Für den Kunden stand das Bedürfnis nach einer ökonomischen und sicheren Ausführung im Mittelpunkt. Als erfahrener Partner für zielsichere und wirtschaftlichen Ausführungen erfüllte das erfahrene Spezialtiefbau-Team dieses Bedürfnis zu hundert Prozent. Stump-Franki Regionalleiter Nord Markus Wenke zeigte sich mit dem Projektverlauf hochzufrieden: „Wirtschaftlichkeit, Qualität und Sicherheit bei jedem Auftrag aufs Neue unter einen Hut zu bringen, ist eine unserer großen Stärken. Auch hier an der B 215 kommt uns die jahrzehntelange Erfahrung im Spezialtiefbau zugute.“

Baubegleitende Qualitätsüberwachung und -dokumentation

Auch der eigentliche Herstellprozess wurde mittels verschiedener Kennzahlen engmaschig überwacht und dokumentiert. Unter anderem gehörten hierzu Vertikalitätsmessungen beim Abteufen der Bohrung, die kontinuierliche Aufzeichnung und Protokollierung der Bohr- und Düsparameter für jede Säule sowie die Kontrolle und Protokollierung der Dichte von Frischesuspension und Rücklaufsuspension. Um Abbindeverhalten und Druckfestigkeiten zu überprüfen, wurden diverse Rückstellproben genommen.

Medien

Hier finden Sie alle Materialien zu dieser Presseinformation. Und wenn Sie zusätzliche Fragen haben? Dann kontaktieren Sie uns einfach. Wir freuen uns, Ihnen Antworten zu liefern.

Ansprechpartner
Team Unternehmenskommunikation