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Sanierung der Querwindbahn am Flughafen Düsseldorf

Die mehr als 50 Jahre alte Querwindbahn am Flughafen Düsseldorf, heute als Rollbahn TWY K5 und TWY L9 in Betrieb, wird seit Februar 2023 auf einer Fläche von 40.000 m2 saniert. Den Auftrag für das Abtragen der alten Betondecken, den Einbau einer komplexen, hoch belastbaren Asphaltkonstruktion sowie die Erneuerung von Leitungen und Drainagen sicherte sich die Niederlassung Münster/Dortmund der Oevermann Verkehrswegebau GmbH. Sie wird unterstützt vom hauseigenen Baustofflabor sowie der Tochterfirma CMG Baulogistik. Das Ende der Bauarbeiten ist für Oktober 2023 geplant.

Sanierungsarbeiten des Verkehrswegebaus am Flughafen Düsseldorf. 

© PORR

Große Erfahrung bei nächtlichen Arbeiten im Sicherheitsbereich
Die Querwindbahn TWY K5 und L9 ist eine ehemalige Start- und Landebahn und liegt im rechten Winkel zu den beiden großen Runways am Düsseldorfer Flughafen. Sie bot die Möglichkeit, starken Seitenwinden auszuweichen. Für eine Startbahn war die heute 1.300 Meter lange Rollbahn relativ kurz, daher wurde sie 1996 außer Betrieb genommen.
Die Sanierung erfolgt in vier Bauphasen. In den Abschnitten 1 und 3a werden die Arbeiten in Tagschicht, in den Abschnitten 2 und 3b in Nachtschicht ausgeführt. Um den Flugbetrieb auf der nördlichen Startbahn aufrechtzuerhalten, wird zusätzlich die außer Betrieb befindliche Rollbahn K4, bereichsweise saniert. Das erfahrene Oevermann-Team weiß: Aufgrund der eng getakteten Einsatzzeiten außerhalb des Flugbetriebs und des Arbeitens im Sicherheitsbereich müssen Personaleinsatz und Baulogistik insbesondere während der Nachtarbeit perfekt organisiert sein.

Komplexe Asphaltkonstruktion für hohe Belastbarkeit
Die Arbeiten umfassen das 20 cm tiefe Abfräsen der schadhaften Asphaltschicht auf 40.000 m², das Aufbrechen von 14.000 m³ Betondecke, das Abbrechen von 1.000 m³ Schlitzrinne und Fundamenten, das Wiederaufbereiten von 15.000 m³ Beton, das Abtragen von 62.000 m² Oberboden sowie den Aushub von 20.000 m³ Boden. Anschließend erfolgt der Einbau von 13.500 m³ Bodenmaterial, 14.000 m³ Recyclingmaterial, 5.700 m³ Schottertragschicht, 29.000 m² hydraulisch gebundene Tragschicht, sowie 13.000 m² Asphalt im Schulterbereich mit einer Stärke von 14 cm und 29.000 m² Asphalt im Rollbahnbereich mit einer Gesamtstärke von 40 cm.

Zum Auftragsumfang gehört darüber hinaus die Herstellung von Schilderfundamenten, Kabel- und Entwässerungsschächten, sowie das Anschließen von 580 m Entwässerungsleitungen, das Verlegen von 7.200 m Kabelschutzrohren und das Versetzen von Entwässerungsschlitzrinnen auf 720 m Länge.

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