Sicherheit hatte bei der Sprengung oberste Priorität. Unsere Expertinnen und Experten nahmen im Vorfeld entsprechend der Ausführungsplanung verschiedene Vorschwächungsmaßnahmen am Bauwerk vor, die die Fallrichtung des Turmes bestimmten. Parallel dazu wurden von der Thüringer Spreng GmbH (TSG) rund 1.000 Bohrlöcher in den Bohrturm gebohrt und mit Sprengladungen versehen.
Aus Sicherheitsgründen wurde die Umgebung des Kühlturms für mehrere Stunden evakuiert und angrenzende Straßen für den Verkehr gesperrt. Rechtzeitig vor dem angekündigten Sprengtermin versammelten sich Anwohner*innen und Schaulustige an mehreren Punkten außerhalb der Sperrzone, um der Sprengung beizuwohnen.
Um 11 Uhr zündete ein Experte der TSG die Sprengladungen und brachte damit das Bauwerk planmäßig und kontrolliert zum Einsturz. Ein wichtiger Schritt für das Gesamtprojekt.
Das Ende des Kühlturms markiert für die Stadt Voerde nicht das Ende der Energieerzeugung in Voerde. Im Gegenteil: Mit dem Rückbau schafft RWE Platz für neue Anlagen, die zum Gelingen der Energiewende beitragen werden.