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Pfahlgründung im Quartier Baakenhafen in Hamburg

Stump-Franki schließt weiteres Projekt in der HafenCity wirtschaftlich und sicher ab

Überblick auf die Baustelle Baakenhafen in Hamburg. 

© PORR

Die Neubauten „Belle Harbour Hamburg“ und „Sportlerhaus“ auf den Baufeldern 100a und 100b im Hamburger Quartier Baakenhafen teilen sich eine Tiefgarage. Daher wurde der Auftrag für die Tiefgründung von den Bauherrschaften im Dezember 2022 gemeinsam an die Niederlassung Oldenburg vergeben. Das Seevetaler Team der Stump-Franki Planung übernahm die Ausführungsplanung. Wie so oft in der Hamburger HafenCity erforderten Bestandsanker im Baugrund besondere Sorgfalt bei der Ausführung.

Nachhaltig und inklusiv wohnen im „urbanen Dorf“ Baakenhafen 
Beidseitig des Baakenbeckens entsteht auf ehemaligen Hafenflächen das neue Teilquartier Baakenhafen. Auf dem Baufeld 100a baut eine Baugemeinschaft Belle Harbour Hamburg das Punkthaus. Es wird nach dem Konzept der erweiterten Lebensgemeinschaft für Menschen mit und ohne Sehbehinderung integrieren und öffnet seine Gemeinschaftsflächen für das gesamte Quartier. Das z-förmige Gebäude auf dem Nachbargrundstück wird von der Baugemeinschaft Sportlerhaus als KfW-Effizienzhaus 55 realisiert. Es bietet preisgedämmpfte Eigentumswohnungen für junge Familien und beherbergt neben Geschäfts- und Büroflächen das Vereinsheim des neuen Quartier-Sportvereins SV Baakenhafen 2020 e.V..  


TVB-Pfähle und Fundex-Pfähle wurden kombiniert
Die Rückverankerung der Kaimauer ragt in die Baufelder hinein. Um Auswirkungen auf die Bestandsanker durch seitlich verdrängten Boden zu vermeiden, kamen in diesem Bereich 127 Stück Teilverdrängungsbohrpfähle (TVB) mit Durchmesser 61 cm und Längen bis 15,5 m zum Einsatz. In den wasserabgewandten Bereichen wurden 144 Stück Fundex Vollverdrängungsbohrpfähle mit Längen bis 11,5 m und Durchmesser 44 cm hergestellt. Der Vorteil der Fundexpfähle: Mit ihrem vollverdrängenden System fällt kein Bohrgut an, was die CO2-Bilanz des Projekts verbessert. Darüber hinaus wird bei dem kleineren Pfahldurchmesser Beton eingespart, was ebenfalls CO2 und Kosten reduziert. Bei der Kombination beider Verfahren musste das unterschiedliche Setzungsverhalten berücksichtigt werden. Die Experten der Stump-Franki Planung arbeiteten daher eng mit der Tragwerksplanung zusammen und konnten aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung das Projekt problemlos abwickeln. 
Stump-Franki Projektleiter Lars Brömstrup zum Projekt: „Wir sind dank unseres großen Geräteparks sehr breit aufgestellt und konnten daher beide Pfahlsysteme sicher und wirtschaftlich mit eigenem Personal ausführen.“ Er ergänzt: „Hamburg ist immer für eine Überraschung gut, sowohl unter als auch über der Erde. Wir hatten großes Glück, dass das Hochwasser im Februar nicht zu einer Sturmflut wurde. In diesem Fall hätten wir das komplette Equipment auf einem höher gelegenen Standort auslagern müssen.“ 
 

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