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Maschinenfundamente für XXL-Schleifanlagen in Emden

Nachgründung mit Atlas-Vollverdrängungspfählen

Pfahlherstellung in Emden. © Stump-Franki

Bei einem anspruchsvollen Auftrag im niedersächsischen Emden wuchs das Oldenburger Stump-Franki Team unter äußerst beschränkten Platzverhältnissen buchstäblich über sich hinaus: Für die nachträgliche Pfahlgründung von zwei Maschinenfundamenten mussten 51 Stück bis 27,50 m lange Gründungspfähle in einer Halle mit Höhen zwischen 12 und 15 Metern gesetzt werden. Der statische Nachweis der äußeren Pfahltragfähigkeit erfolgte durch Stump-Franki Planung.

Pfahlsystem erfüllt hohe Anforderungen an Lastsetzungsverhalten

Die Maschinenfundamente haben jeweils eine Fläche von 25 x 15 m und dienen als stabiler Untergrund für zwei mächtige Schleifanlagen. Hier werden nach der Inbetriebnahme Betonfertigteile mit hoher Präzision bearbeitet, entsprechend hoch waren die Anforderungen an das Lastsetzungsverhalten. Die Fundamente mussten unabhängig von der bestehenden Bodenplatte so gegründet werden, dass Setzungen und Verformungen praktisch ausgeschlossen waren. „Statt gerammter Stahlrohrpfähle mit glattem Schaft haben wir dem Kunden daher schraubenförmige Atlaspfähle mit Pfahldurchmessern von 41 und 51 Zentimetern empfohlen,“ erklärt Lars Brömstrup, Niederlassungsleiter Kompetenzzentrum Gründungstechnik, und fährt fort: „Diese Vollverdrängungspfähle besitzen durch ihre hohe Mantelreibung und die Verdichtung des anstehenden Bodens während des Abteufens eine deutlich bessere Tragfähigkeit und bedeuten für den Kunden mehr Sicherheit.“ Auch der fehlende Bodenaushub und die geräuscharme Ausführung schlugen als wirtschaftliche Lösung positiv zu Buche.

Enge Platzverhältnisse forderten das ganze Können

Aufgrund der eingeschränkten Arbeitshöhen wurden die Bohrrohre in mehreren Schüssen eingebracht und die Bewehrungskörbe mehrmals gestoßen. Der tragfähige Baugrund aus mitteldichten bis dicht gelagerten Feinsanden war durch ein Gemisch aus Schluff und Ton sowie Kiesen und Feinsanden überlagert. Das in Tiefen zwischen 2 und 4 m anstehende Grundwasser ist aufgrund der Nähe zur Nordsee salzhaltig. Um den Baugrund vor chemischen Angriffen und Verschleiß zu schützen, musste die Betonrezeptur darauf abgestimmt werden. Dank  jahrelanger Erfahrung meisterte das Team die Herausforderungen mit Bravour und im Zeitplan.

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