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Feierlicher Tunnelbauabschluss im Projekt U5-Verlängerung ins Europaviertel

Am 1. Juli 2022 wurde im Projekt U5-Verlängerung ins Europaviertel in Frankfurt am Main ein wichtiger Meilenstein gefeiert: Der sichere Abschluss der bergmännischen Tunnelbauarbeiten unter dem Platz der Republik. Nachdem Tunnelbohrmaschine (TBM) EVA etwa 850 Meter je Röhre aufgefahren hatte, stellte der PORR Tunnelbau im bergmännischen Vortrieb unter Druckluft im 24/7-Schichtbetrieb in der Südröhre 11 Meter und in der Nordröhre drei Meter Tunnel her.

Das PORR-Team mit Tunnelpatin Franziska Reichenbacher. © PORR

Seit März 2022 liegt die Bestandswand 17 Meter unter einem der wichtigsten Verkehrsknoten Frankfurts in beiden Tunnelröhren frei. In den letzten Monaten wurde die Tunnelinnenschale mit Schalungen aus Holz und Bewehrungsstahl hergestellt und anschließend in Etappen betoniert. Ein Durchschlag zum Bestandstunnel wird erst zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, denn erst wenn die Gleisanlage und fahrtechnischen Einbauten wie Kabelkanäle im Übergang zwischen Röhren und Bestand eingebaut werden, muss die Wand geöffnet werden. Bis es soweit ist, dient die Wand, die derzeit den neuen und den alten Tunnel trennt, als Havarieschott. So sind im Falle eines unvorhergesehenen Störfalls sowohl der Bestand als auch die neuen Tunnelröhren geschützt.

Um die erfolgreiche Arbeit der Tunnelbauer zu würdigen, kamen am 1. Juli 2022 Frankfurts Dezernent für Mobilität und Gesundheit, Stefan Majer, die Auftraggeberin Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH (SBEV) sowie die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbH (VGF), die Tunnelpatin Franziska Reichenbach und die PORR - unter ihnen Jürgen Raschendorfer, COO der PORR AG, Claude-Patrick Jeutter, technischer Geschäftsführer der PORR in Deutschland, und Rainer Rengshausen, Abteilungsleiter Tunnelbau - zusammen. Gemeinsam wurde der bisherige Projektverlauf mit all seinen Herausforderungen und Meilensteinen in Erinnerung gerufen und den Mineuren für ihre hervorragende Arbeit gedankt.

Mit dem Abschluss der Tunnelbauarbeiten endet auch das Amt der Tunnelpatin Franziska Reichenbacher. Als irdische Vertreterin der heiligen Barbara, der Schutzpatronin der Tunnelbauer, hat sie die Baustelle seit 2019 begleitet und regelmäßig besucht. „Es war eine spannende Zeit und mit allergrößtem Respekt vor dieser Arbeit und der vollbrachten Leistung werde ich immer gerne an diese besondere Baustelle denken. Es war beeindruckend so nah dabei sein zu dürfen und mit zu erleben, was hier im Tunnel unter Tage geleistet wurde. Ich danke Ihnen für diese schöne Aufgabe. Es freut mich besonders, dass der Tunnelbau so sicher verlief und es keine schweren Unfälle gab. Wohin auch immer die Tunnelbauer jetzt weiterziehen – ich wünsche den Jungs alles Gute! Glück auf Euch allen!“, verabschiedet sich Tunnelpatin Franziska Reichenbacher.

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