Anlässlich des wichtigen Projektmeilensteins der Verkehrsfreigabe nahmen Dr. Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr, Tarek Al-Wazir, Hessischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Anne Rethmann, Geschäftsführerin Finanzen der Autobahn GmbH des Bundes, Gert-Uwe Mende, Oberbürgermeister von Wiesbaden, weitere Vertreter*innen der Autobahn GmbH des Bundes, das Projektteam und zahlreiche Pressevertreter*innen an der Eröffnungsfeier teil. „Mit der Freigabe des ersten Teils der neuen Salzbachtalbrücke erreichen wir ein wichtiges Etappenziel und entlasten merklich den Verkehr in der Metropolregion Rhein-Main“, sagte Verkehrsminister Volker Wissing bei der Eröffnung. „Es zeigt, dass wir moderne und leistungsfähige Brücken auch unter schwierigen Bedingungen zügig bauen können.“
Ingenieurbau-, Stahlbau- und Spezialtiefbaukompetenz arbeiten Hand in Hand
Das Projekt erfordert ein nahtloses Ineinandergreifen der Kompetenzen von Ingenieur-, Stahl- und Spezialtiefbau. Der Ersatzneubau umfasst zwei Stahlverbundbrücken mit insgesamt sechs Stahlbetonpfeilern und vier Widerlagern sowie eine Stahlbetonbrücke über die eingleisige Aartalbahn. Zusätzlich werden drei Regenrückhaltebecken in das neue Entwässerungssystem integriert. Als Gründungselemente kamen 186 Bohrpfähle zum Einsatz, die die hohen Lasten sicher in tiefere tragfähige Bodenschichten ableiten. Dank des breiten Spektrums an technischen Möglichkeiten wurden für den Neubau der Salzbachtalbrücke zusätzlich mehrere größere und kleinere Baugruben für die unterschiedlichen Bauzustände der Autobahntrassen hergestellt.
Termin- und Arbeitssicherheit haben oberste Priorität
Die Terminsicherheit hat für die Autobahn GmbH des Bundes oberste Priorität. Die termingerechte Eröffnung der Südbrücke ist somit ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Gleichzeitig und trotz des hohen Bautempos wird das Thema Arbeitssicherheit auf der Baustelle großgeschrieben und gelebt. „Seit der Havarie der Südbrücke im Juni 2021 haben wir unermüdlich auf diesen Tag hingearbeitet. Dabei haben wir gemeinsam mit dem Auftraggeber und dem ARGE-Partner immer an einem Strang gezogen. Ich bin stolz auf die hervorragende Leistung, die unser Team in den vergangenen Jahren hier in Wiesbaden erbracht hat“, freut sich Projektleiter Markus Jahn.