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Mittelschule TTS in München: Sicherer Baufortschritt für komplexen Rohbau

Auf dem Schulgelände an der Torquato-Tasso-Straße 38 im Münchner Stadtteil Milbertshofen entsteht der Neubau einer Grund- und Mittelschule. Der Schulneubau umfasst auch den Bau einer Tiefgarage, eines Kellers sowie die Realisierung eines Mittelbaus, der eine Mensa im vorgelagerten Untergeschoss, ein Schwimmbad, eine Zweifachfach-Turnhalle im ersten Obergeschoss sowie einen Allwetterplatz auf dem Dach vereint. Die Rohbauarbeiten des ersten Bauabschnitts, den die PORR Hochbau Region Süd im Auftrag der Landeshauptstadt München errichtet, schreiten in großen Schritten voran.

Die Baustellenlage in einem Wohngebiet und die begrenzten Lagerflächen erforderten eine exakt geplante und gut durchdachte Baustellenlogistik.

© PORR

Für den Neubau der Mittelschule wird derzeit die Decke über dem Erdgeschoss geschalt und bewehrt. Die Herausforderung in diesem Bauabschnitt bestand darin, die umlaufenden Ortbetonbalkone zu schalen. Der Grund: Sie waren vom bauseitigen Einbringen der Spundwände und den unter den Balkonen verlaufenden Kanalarbeiten abhängig. Hier war ein gut getaktetes und reibungsloses Schnittstellenmanagement gefragt.

Im Mittelbau entsteht das neue Sportzentrum der Schule. Auch hier wird zurzeit die Decke über dem Erdgeschoss geschalt und bewehrt. Eine komplexe Aufgabe, die Know-how erfordert, da die Decke in auskragenden Bereichen mit mehreren Unterzügen verstärkt wird. Im mittleren Bereich des Mittelbaus entsteht das Schwimmbad. Die Herausforderung für den Rohbau besteht hier in der Schalhöhe von über 9 Metern. Der Aufbau der Traggerüste für diese Höhe ist arbeitssicherheitstechnisch anspruchsvoll und zeitaufwändig. Für die Mensa, deren Bau vom Fortschritt des Mittelbaus abhängig ist, wird derzeit die Bodenplatte hergestellt.

Einsatz von Stahlverbundträgern erfordert detailliertes Anlieferungskonzept

Der nächste große Meilenstein ist die Betonage der Decke über dem Erdgeschoss des Mittelbaus: Hier werden 800 m3 auf einer Fläche von 1500 m2 in einem Stück betoniert. Anschließend steht die Betonage der 7 Meter hohen Stützen an, auf denen 30 Meter lange Stahlverbundträger liegen werden. Die Stahlverbundträger kommen als Lastabtragung zum Einsatz, da die Sporthalle inmitten des Gebäudes eine Spannweite von über 29 Metern aufweist. Die Träger stellen aufgrund der Logistik und der Lage des Bauvorhabens eine Besonderheit innerhalb des Neubaus dar. Die Baustellenlage in einem Wohngebiet und die begrenzten Lagerflächen erforderten eine detaillierte, zweimonatige Ausarbeitung eines Anlieferungskonzeptes. In Abstimmung mit dem Bauherrn und allen am Bau Beteiligten fand das Hochbau-Team eine sichere und wirtschaftliche Logistiklösung. Die Anlieferung der Stahlverbundträger erfolgt im November.

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