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Simmel Center am Albertplatz, Dresden

Daten und Fakten
Firma PORR GmbH & Co. KGaA
Auftraggeber Simmel Dresden GmbH
Stadt/Land Dresden - Deutschland
Projektart Einkaufszentren
Bauzeit 06.2014 - 06.2015

Qualität und Termintreue in anspruchsvoller Innenstadtlage

In nur 13 Monaten errichtete die PORR, Standort Schmölln, den erweiterten Rohbau für ein Einkaufszentrum im Norden des Dresdener Albertplatzes in der Inneren Neustadt. Das Tragwerk ist als Skelettbau ausgeführt. Stahlbeton-Fertigteile und Halbfertigteile ermöglichten einen schnellen Baufortschritt. Der Gebäudekomplex aus mehreren Baukörpern umfasst eine Bruttogeschossfläche von 20.000 m2. Insgesamt wurden für 2 Tiefgaragen-Untergeschosse, Erdgeschoss und ein 1 Obergeschoss 123.900 m3 Raum umbaut. Auf einer Grundfläche von 7.875 m2 haben sich neben dem Edeka-Markt des Investors ein Drogeriemarkt, ein Discounter und ein Elektrofachmarkt eingemietet.

Denkmal und Einkaufsparadies in perfekter Harmonie

Der Albertplatz in der Dresdener Neustadt ist einer der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Das herausragende Bauwerk, das hier seit 1929 erst die Sächsische Staatsbank und bis 1997 die Dresdener Verkehrsbetriebe beherbergt hatte, drohte seit 1997 immer mehr zu verfallen. Im Jahr 2012 überzeugte der Investor Simmel die Stadt von seinem Nutzungskonzept. Das 37 m hohe, denkmalgeschützte Paulick-Hochhaus wurde saniert und durch ein neu errichtetes Einkaufszentrum ergänzt. Dank der kubischen Baukörper, verbunden über gläserne

Zwischenbauten, harmoniert es mit der schlichten Vorkriegsmoderne des Bestandbaus ebenso perfekt wie mit den historischen Villen und den Würfelhäusern in der Umgebung.

Genauigkeit ist das Maß aller Dinge

Die Kuben sind farblich auf das warmweiß verputzte Hochhaus abgestimmt. Ein schmales Raster aus vertikalen Stäben und changierenden Keramikflächen aus warmen und lichten Tönen gibt den Fassaden eine lebendige Anmutung. Die Keramikelemente wurden speziell für das Bauvorhaben entwickelt und gefertigt. Für Transparenz und ausreichend Tageslicht im Inneren des Einkaufscenters sorgt die großflächige Verglasung der Zwischenbauten.

Aufgrund maßlicher Zwänge waren die Anforderungen an Planung, Fertigung und Montage der Fassaden besonders hoch. Von den zahllosen Zwangspunkten der Keramikelemente über die Fenster und Stahl-Glasfassaden bis zu den vorhandenen Rohbauöffnungen waren nur minimale Toleranzen zulässig, die weit unter den gemäß DIN 18 202 zulässigen Toleranzen lagen. Zusätzliche Herausforderungen für das PORR-Team waren die verkehrsreiche Innenstadtlage und die Straßenbahnlinie direkt vor dem Baufeld.