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roots, Hamburg

Daten und Fakten
Firma PORR Hochbau West GmbH
Auftraggeber GARBE Immobilien-Projekte GmbH
Stadt/Land Hamburg - Deutschland
Projektart Wohnbau
Bauzeit 05.2021 - 12.2022

PORR erstellt Rohbau für das Projekt roots

In der Hamburger Hafencity entstand das größte Holzhybridhochhaus Deutschlands - das roots. Wo früher Docks und alte Lagerhallen standen, wurde das außergewöhnliche Bauvorhaben des Projektentwicklers, der GARBE Immobilien-Projekte GmbH, mit 19 Etagen und ca. 65 m Höhe realisiert. PORR erstellte den Rohbau. Die Besonderheit des Bauwerks: Es ist eine Kombination aus konventioneller Stahlbetonbauweise und einem Holztragwerk. Nur durch ein perfektes Zusammenspiel zwischen Massivbau und Holzbau kann eine tragfähige Konstruktion geschaffen werden.

181 Wohnungen entstanden auf einer Bruttogeschossfläche von 36.000 m². Zudem bezieht die Deutsche Wildtierstiftung rund 4.000 m² mit Ausstellungs-, Büro- und Gastronomieflächen. Für den Bau dieses imposanten und nachhaltigen Gebäudes wurden insgesamt ca. 5.500 m³ Nadelholz verwendet. Die Bauweise trägt nicht nur zur Reduktion von CO2 bei, sondern begrenzte auch Lärmemissionen bei der Umsetzung.

Gut organisierte Baustellenlogistik.

Das Hochbau-Team aus Münster startete im Mai 2021 mit den Rohbauarbeiten im Auftrag der GARBE Immobilien-Projekte GmbH aus Hamburg. Der Neubau gliederte sich in zwei Bauteile: Ein 19-stöckiger Turm und ein Riegel-Bauwerk mit sieben Etagen. Die Baustelleneinrichtungsfläche war begrenzt und bedarf einer sehr genauen Planung und Logistik, um die Arbeiten optimal auszuführen. Die Erschließungskerne des Hybridbaus wurden in bewährter Stahlbetonbauweise errichtet.

 

Flexible Reaktionen auf Änderungen im Bauablauf.

Eine Besonderheit in der Abwicklung dieses Bauprojekts war die kranabhängige Kletterschalung. Aufgrund bauseitiger Erfordernisse wurden alle drei Treppenhäuser im Kletterverfahren errichtet. Dieses Verfahren war ursprünglich nur für den Bereich des Turms vorgesehen, erfolgte für einen optimierten Bauablauf auch bei dem Riegelbauwerk. Die Arbeiten unserer Hochbauexperten liefen parallel zu den Holzbauarbeiten an der Fassade. Voraussetzung hierfür war eine tragfähige und passgenaue Konstruktion des Betonbaus. Für das parallele Arbeiten mit der Kletterschalung und dem nachfolgenden Holzbau unterhalb des Betonbaus sind besondere Sicherheitskonzepte in Gemeinschaft mit Doka, unserer Arbeitsvorbereitung und dem Baustellen- Team entwickelt worden.