Hansaallee, Düsseldorf
Firma | PORR Hochbau West GmbH |
Stadt/Land | Düsseldorf - Deutschland |
Projektart | Wohnbau |
Bauzeit | 05.2023 - 12.2024 |
Bauherr / Gesamt-AG | SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG |
Neubau von 46 Wohneinheiten
Bezahlbarer Wohnraum in deutschen Städten wird immer knapper – neuer Wohnraum ist gefragt. Die SWD Städt. Wohnungsgesellschaft Düsseldorf mbH & Co. KG kümmert sich deshalb engagiert um die Schaffung neuen bezahlbaren Wohnraums und die Modernisierung und Instandhaltung von Bestandsimmobilien. Die öffentlich geförderten Bauprojekte der SWD haben als Zielgruppe vor allem Menschen, die über ein mittleres oder niedrigeres Einkommen verfügen. Bei einem dieser wichtigen Projekte erhielt die Niederlassung Düsseldorf der PORR Hochbau West GmbH den Auftrag für die schlüsselfertige Erstellung von 46 Wohneinheiten mit einer Tiefgarage für 19 Stellplätze in Lörick, einem der schönsten Stadtteile Düsseldorfs.
In dem rund 70 Meter langen und 13 Meter breiten Mehrfamilienhaus werden 46 öffentlich geförderte Wohnungen mit fast 3.600 m2 Wohnraum entstehen. Der Mix aus barrierefreien 2- bis 5-Zimmerwohnungen, alle mit Balkon oder Terrasse und über eine Fahrstuhlanlage erreichbar, deckt ein umfangreiches Bedarfsspektrum ab. In der Tiefgarage entstehen 19 PKW- sowie 33 Fahrradstellplätze. Weitere 70 Fahrradstellplätze, ein Spielplatz sowie Car- und Bike-Sharing werden im Außenbereich angeboten. Das Flachdach wird extensiv begrünt und erhält eine Photovoltaik-Mieterstrom-Anlage mit einer jährlichen Kapazität von rund 55.000 kWh.
Hoher Vorfertigungsgrad und LEAN Construction sichern Endtermin
Da das Baufeld nur begrenzten Raum für Einrichtungs- und Lagerflächen bietet, erfolgt die Anlieferung des Materials just in time. Ganz wesentlich trug die Errichtung des Mauerwerks aus vorkonfektionierten Kalksandstein-Planelementen zu rationelleren Bauabläufen bei. Ein Übriges tat die genaue Taktung der Rohbauabschnitte und so konnte die Gebäudehülle bereits Anfang 2024 komplett geschlossen werden.
Da sich die Hansaallee in einem möglichen Erdebengebiet befindet, bestehen die Wände der Regelgeschosse zur Sicherheit aus statischen Gründen zu 50 % aus Stahlbeton. Die Fassade wird mit hellem und gräulichem Scheibenputz veredelt, anthrazitfarbene Balkonbrüstungen setzen kontrastreiche Akzente. „Für die Ausbauarbeiten haben wir eine Prozessanalyse nach der Lean-Construction-Methode durchgeführt. Alle definierten Termine und Meilensteine sind für das gesamte Baustellenteam sowie die Nachunternehmer jederzeit transparent“, so Projektleiter Ansgar Merten.
Voraussichtlich gegen Ende des Jahres 2024 können die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner dort ihr neues Zuhause finden.