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Continental AG, Hannover

Daten und Fakten
Firma PORR Spezialtiefbau GmbH
Auftraggeber Continental AG, Hannover
Stadt/Land Hannover - Deutschland
Projektart Baugrube
Bauzeit 07.2018 - 03.2019

Zwei Baugruben für die neue Unternehmenszentrale der Conti

Das Technologieunternehmen Continental startete im Juli 2018 den Bau seiner neuen Unternehmenszentrale in Hannover mit einem symbolischen Spatenstich.

Der Spezialtiefbau wurde in Arbeitsgemeinschaft mit der Herstellung von zwei Baugruben beauftragt. Der Continental-Campus auf zwei Grundstücken nördlich und südlich der Hans-Böckler-Allee besteht aus insgesamt acht Gebäuden. Sie sind über vier Brücken miteinander verbunden. Die längste davon reicht mit einer Spannweite von 71 Metern über die Hans-Böckler-Allee.

Individueller Lösungsvorschlag: Dichtwand mit eingestellten Fertigteilen

Für den Neubau waren zwei Baugruben erforderlich. Der PORR Spezialtiefbau wurde in Arbeitsgemeinschaft mit der GP Papenburg Baugesellschaft mbH von der Continental AG mit der Herstellung der Baugruben beauftragt. Das Team überzeugte den Auftraggeber mit einem individuellen Lösungsvorschlag: Statt der geplanten Spundwandumschließung bot das Team den Verbau als Dichtwand mit eingestellten Fertigteilen an. Diese wirtschaftliche Alternative wurde von den Expertinnen und Experten in Hannover bereits beim Schloss Herrenhausen und der VHV-Versicherung erfolgreich ausgeführt.

Wirtschaftlich und sicher auf jedem Baugrund

Hannover verfügt über lokaltypische Bodenverhältnisse: An den Oberboden in Mächtigkeiten von bis zu einem Meter schließen sich die quartären Sande und Kiese an bis zu einer Schichtmächtigkeit von 16-24 Metern. Die Sande werden von der Hannoveraner Kreide unterlagert. Die Oberkante der Kreide liegt zwischen 17 und 25 Metern unter GOK und bildet den natürlichen Stauer. Der herausfordernde Boden hielt das Spezialtiefbau-Team nicht davon ab, sein Kundenversprechen zu halten: Wirtschaftlich und sicher auf jedem Baugrund.

Leistungen:

  • ca. 12.500 m² Dichtwand mit eingestellten Betonfertigteilen
  • 214 Anker mit 2 bis 3 Litzen, ca. 10 bis 15 Meter; einlagig
  • 380 m² Spundwand
  • 185 m² Unterwasserbeton, 2 m stark
  • 23.000 m³ Erdaushub und Entsorgung / Verwertung
  • 32 Teilverdrängungsbohrpfähle (TVB), d = 62 cm