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Bahnhof, Donauwörth

Daten und Fakten
Firma PORR Spezialtiefbau GmbH
Auftraggeber ARGE Donauwörth, Waldsassen
Stadt/Land Donauwörth - Deutschland
Projektart Dichtsohle
Bauzeit 06.2020 - 03.2022

Dichtsohle unter eingeschränkter Höhe

Im Zuge des barrierefreien Ausbaus des Bahnhofs Donauwörth wurde ein neuer Fußgängertunnel inkl. neuen Aufzügen unterhalb der Gleise gebaut. Hierzu wurden vorab ein Spundwandkasten und die erforderlichen temporären Eisenbahnüberführungen hergestellt. Der PORR Spezialtiefbau ist bei der Deutschen Bahn für alle Leistungen des Spezialtiefbaus, auch unter Eisenbahnbetrieb, präqualifiziert und daher für die speziellen Anforderungen von Bahn-Baustellen ideal vorbereitet. Die Region Süd wurde mit der Erstellung der Dichtsohle beauftragt.

Rückverankerte DSV-Sohle

Da sich das Grundwasser im Bereich der Aushubsohle befand, war es nötig, eine DSV-Sohle innerhalb des Spundwandkastens herzustellen. Herausforderung hierbei war die Herstellung einer DSV-Sohle unter eingeschränkter Höhe unterhalb der Brücken. In den Bereichen der zukünftigen Aufzüge wurde die DSV-Sohle noch zusätzlich durch GEWI-Pfähle rückverankert. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse war es nicht möglich, innerhalb des Baufelds ein Erdbecken her- oder entsprechende Mulden aufzustellen.

Gelöst wurde diese Schwierigkeit durch die Verlegung von Rückflussleitungen mit einer Länge von bis zu 200 m. Mittels Druckluftunterstützung wurde somit der DSV-Rückfluss zu einem außerhalb liegenden Erdbecken transportiert. Das „passende“ Bohrgerät. Eine weitere Herausforderung ergab sich aus der Gegebenheit, dass die Bohrgeräte in einigen Bereichen durch das Einfahren mittels Güterwagen eingehoben werden mussten. Dank des eigenen, breit aufgestellten Maschinenparks löste das Team diese Herausforderung sicher und ohne Probleme, das richtige Bohrgerät zu wählen und einzusetzen. Das angrenzende Bestandsgebäude wurde ebenfalls mittels DSV-Säulen unterfangen und damit gegen Setzungen gesichert.

Gute Kommunikation führte zu pünktlicher Übergabe

Die Zusammenarbeit mit der Firma Kassecker erfolgte auf „direkten Wegen“, wodurch eine flexible Gestaltung der Arbeitsabläufe zur beiderseitigen Zufriedenheit ermöglicht wurde. Die Arbeiten wurden innerhalb der gewünschten Termine sicher abgeschlossen.