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U5 Europaviertel: Tunnelbohrmaschine „Eva“ hat Endposition erreicht

2017 beauftragte die SBEV Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH die Arge U5 Europaviertel, bestehend aus der PORR und dem Stump-Franki Spezialtiefbau, mit der Errichtung eines unterirdischen 1.160 m langen Streckenabschnitts der Stadtbahnlinie U5 in Frankfurt am Main inklusive der Anbindung an die U5-Bestandsstrecke und den Bau der unterirdischen Station. Die Verlängerung der Linie U5 wird das Europaviertel an das städtische U-Bahn-Netz anbinden. Zum Einsatz kam hierbei Tunnelbohrmaschine „Eva“. Mit insgesamt 8.358 Tübbingen hat „Eva“ rund 1.700 Tunnelmeter – verteilt auf zwei Röhren – gebaut. Nun hat sie ihre Endposition erreicht.

Blick auf das Projekt U5 Europaviertel

© Klaus Helbig /SBEV

Tunnelbauprojekt mit Pioniergeist

Zum allerersten Mal wurde in Frankfurt am Main ein Tunnel im maschinellen Vortrieb errichtet. Mit der TBM „Eva“, die speziell an die geologischen Gegebenheiten des Projekts angepasst ist, hat die PORR eine Pionierleistung vollbracht. Am 29. Mai hat „Eva“, kurz für „Europaviertel anbinden“, ihre Endposition der Nordröhre vor dem Bestandsbauwerk am Platz der Republik erreicht. Das Schneidrad befindet sich nun am vereisten Boden. Den letzten Teilbereich stellt die ARGE in konventioneller Bauweise her, bevor der Durchstich mit dem Abbruch der Bestandswand am Frankfurter Hauptbahnhof erfolgt.

U5 Europaviertel: Bedeutung & Herausforderung

Das Europaviertel entsteht seit etwa 10 Jahren am Gelände des ehemaligen Frankfurter Güterbahnhofs und ist Frankfurts größter neuer Stadtteil. Rund 30.000 Menschen sollen zukünftig in dem innerstädtischen Quartier leben und arbeiten. Die Verlängerung der Linie U5 wird das Europaviertel an das städtische U-Bahn-Netz anbinden. Die schwierigen Bedingungen des innerstädtischen Vortriebs haben alle Beteiligten vor große Herausforderungen gestellt. Im Schulterschluss hat das ausführende Team aus PORR Ingenieurbau, PORR Tunnelbau und Stump-Franki diese gemeistert.

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