Zum Inhalt springen
News

PORR Verkehrswegebau macht Bremer Busbetriebshof fit für die Elektromobilität

Die Hansestadt Bremen setzt ein starkes Zeichen für die Verkehrswende: Im Auftrag der Bremer Straßenbahn AG (BSAG) modernisiert der PORR Verkehrswegebau den Betriebshof in Bremen-Nord. Ziel ist es, die Anlage fit für den Betrieb von Elektro-Gelenkbussen zu machen. Dieses Projekt ist Teil eines ambitionierten Plans, die gesamte Busflotte der BSAG bis 2033 von Diesel- auf Elektrofahrzeuge umzustellen. Mit diesem Projekt leistet Bremen einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität und zur Reduktion von CO₂-Emissionen.

Um den Busbetriebshof fit für den Betrieb von Elektro-Gelenkbussen zu machen, übernimmt das Team des PORR Verkehrswegebaus eine Vielzahl anspruchsvoller Tiefbaumaßnahmen. 

© PORR

Bis 2025 sollen bereits 50 Elektro-Gelenkbusse in Betrieb gehen – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur vollständigen Elektrifizierung der Flotte. Um diese Fahrzeuge effizient laden und warten zu können, wird der Betriebshof im Stadtteil Blumenthal umfassend umgebaut. Die Entscheidung für diesen Standort fiel aufgrund der großzügigen Fläche, die einen Weiterbetrieb während der Bauarbeiten ermöglicht, und der Abwesenheit störender Fahrleitungen oder Gleise.

Umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen

Die Modernisierung umfasst zahlreiche Maßnahmen, um die Infrastruktur an die Anforderungen der Elektromobilität anzupassen. Neben der Installation von Ladesäulen werden Stromleitungen verlegt, die Werkstatt auf Elektro-Technologie umgerüstet und neue Brandüberwachungsanlagen installiert. Zudem entstehen zwei neue Arbeitsstände und ein Raum zur Lagerung von Batterien. Auch die Digitalisierung und Automatisierung der Stromversorgung und Fahrzeuglogistik sind zentrale Bestandteile des Projekts.

Im Rahmen der Modernisierung übernimmt das Team des PORR Verkehrswegebaus eine Vielzahl anspruchsvoller Tiefbaumaßnahmen. So entstehen 870 Meter neuer Kanal in Tiefen von bis zu 5,50 Metern, inklusive einer modernen Regenwasserbehandlungsanlage. Um die Arbeiten in großen Tiefen sicher auszuführen, wird bei einem Großteil der Bauabschnitte Verbau eingesetzt. Darüber hinaus werden 7.000 Meter Leerrohre verlegt. Für die Herstellung von Baugruben und Planum bewegt und entsorgt das Team rund 6.000 Kubikmeter Boden.

Im Zuge des Umbaus wird eine bestehende Betondecke auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern entfernt, einschließlich der hydraulisch gebundenen Tragschicht (HGT). Anschließend wird eine neue Schottertragschicht mit frostsicherem Unterbau hergestellt. Darauf entsteht eine neue Betondecke, ebenfalls auf 15.000 Quadratmetern. Ergänzend dazu werden 1.500 Meter Bordanlagen gefertigt.

Dank präziser Planung und effizienter Ausführung verläuft die Modernisierung des Betriebshofs planmäßig. Der Abschluss der Arbeiten ist für das Frühjahr 2025 vorgesehen. Mit diesem Projekt unterstreicht Bremen seine Vorreiterrolle im nachhaltigen Nahverkehr. Der neue Betriebshof wird ein zentraler Baustein, um die Verkehrswende voranzutreiben und die Mobilität in der Hansestadt zukunftsfähig zu gestalten.

Medien

Hier finden Sie alle Materialien zu dieser Presseinformation. Und wenn Sie zusätzliche Fragen haben? Dann kontaktieren Sie uns einfach. Wir freuen uns, Ihnen Antworten zu liefern.