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Ökologische Konzepte im Straßenbau: Warmasphalt zur Fahrbahnerneuerung in Münster

Die Oevermann Verkehrswegebau GmbH, Tochterunternehmen der PORR Deutschland, zeigt in einem aktuellen Bauprojekt, dass nachhaltige Asphaltierung im Straßenbau möglich ist. Im Zuge des Bauvorhabens „Osthofstraße“ in Münster/Westfalen führt die Niederlassung Münster/Dortmund der Oevermann Verkehrswegebau GmbH für die Stadt Münster unter anderem die Erneuerung des Fahrbahnaufbaus auf einer Fläche von insgesamt 24.000 m² aus.

Asphaltarbeiten mit Warmasphalt in der Osthoftstraße in Münster (Westf.).

Die Umweltverträglichkeit steht bei dem Bauprojekt im Vordergrund. Bei den Asphaltarbeiten der beiden oberen Schichten wird auf zwei innovative Asphaltkonzepte gesetzt: Warmasphalt und Warmasphalt unter Zusatz von Bitumen verjüngenden Zusätzen. Insgesamt werden zwölf unterschiedliche Asphalte mit den beiden Verfahren in Messfeldern verarbeitet. 

Gelebter Umweltschutz im Straßenbau

Die Stadt Münster ist nicht nur als Stadt der Fahrräder bekannt. Sie ist überaus innovativ in der technischen Ausführung von Bauvorhaben, insbesondere in Bezug auf den Umweltschutz. Die gemeinsame Idee der Oevermann Verkehrswegebau GmbH und der Stadt Münster, einen nachhaltigen Ansatz in Sachen Asphaltarbeiten in der Osthofstraße umzusetzen, ging auf. Das Konzept: Die bei der Herstellung und Verarbeitung von Asphalten entstehenden Dämpfe und Aerosole sollen umfangreich reduziert werden. Die innovativen Asphaltkonzepte „Warmasphalt“ und „Warmasphalt unter Zusatz von Bitumen verjüngenden Zusätzen“ stellen einen belastbaren Weg in einen sicheren und ökologischen Straßenbau dar.

Was macht Warmasphalt nachhaltig?

Die Besonderheit: Die Temperaturen des eingesetzten Warmasphaltes unterschreiten bei der Herstellung und Verarbeitung nicht nur die Temperaturen von konventionellem Heißasphalt, sondern in Teilen auch die Temperaturen von schon erprobten Niedrigtemperaturasphalten. Das hat nicht nur Vorteile für die Umwelt: Auch für die Arbeiterinnen und Arbeiter sowie Anliegerinnen und Anlieger der Asphaltmischanlagen und Baumaßnahmen ist die Geruchsbelastung deutlich geringer.

Intensive Begleitung der Arbeiten durch das Baustofflabor Oevermann

Voruntersuchungen des Bitumens durch einen bundesweit anerkannten Bitumenspezialisten und der Asphalte im Baustofflabor Oevermann, ständige Temperaturmessungen und radiometrische Dichtemessungen des Baustofflabors Oevermann auf der Baustelle sicherten den Erfolg bei der Herstellung der Versuchsfelder. Zweihundertvierzig Asphaltproben sind beim Einbau für Untersuchungen entnommen worden. Etwa einhundert Bohrkerne werden in Kürze darüber hinaus aus den beiden Schichten für Messungen entnommen. Mit Spannung werden die Ergebnisse der wissenschaftlichen Untersuchungen von der Stadt Münster und der Firma Oevermann erwartet.

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