Insgesamt wurden 18 Brunnen mit einem Durchmesser von Ø 880 mm für die Wasserhaltung zur Grundwasserabsenkung und -überwachung mittels Drehbohranlage gebohrt. Um das Grundwasser innerhalb der Baugrube künftig zu entspannen, wurden zusätzlich 92 Entspannungslanzen mit einem Durchmesser Ø 152 mm im Doppelkopfverfahren mit Ankerbohrgerät hergestellt. Die Bohrtiefen lagen jeweils zwischen 8 und 30 m.
Der Spezialtiefbau im Frankfurter Stadtgebiet steht bei größeren Tiefen immer wieder vor neuen Herausforderungen: Vor allem innerhalb des Frankfurter Tons mit seinen eingelagerten Kalksteinbänken gehören zusätzliche Erschwernisse und erhöhter Verschleiß zur Tagesordnung. Auch durch die beengten innerstädtischen Verhältnisse bei laufendem Tunnelvortrieb werden die Mitarbeiter*innen aufgrund der Baustellenlogistik und -koordination der einzelnen Gewerke durchgehend gefordert.
Im Schulterschluss werden die Herausforderungen gemeinsam von allen im Team beteiligten Partnern sicher bewältigt.