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Mit der PORR in die Zukunft starten

Ein Interview mit unserer dualen Studentin Soman Khamosch

Unsere duale Studentin Soman Khamosch. © PORR

Liebe auf den ersten Blick – so beschreibt Soman Khamosch ihr Gefühl, als sie sich damals als duale Studentin beim PORR Hochbau Nord bewarb. Mittlerweile ist sie im 3. Praxissemester des Studiengangs „Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien“ und um viele Erfahrungen und Erlebnisse reicher. Das Gefühl, bei der PORR am richtigen Platz zu sein, hat sie immer noch. Wir haben uns mit Soman Khamosch unterhalten und nachgefragt, was sie zu ihrer Wahl des Studiengangs bewegt hat und was es besonders macht, eine PORRianerin zu sein.

Warum hast Du Dich für das duale Studium zum „Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien“ entschieden? Was interessiert Dich daran?

Ich habe vorher rund zwei Jahren Bauingenieurwesen in Vollzeit studiert. Das Studium war für mich sehr trocken und mit wenig Bezug zur Praxis. Mir war am Anfang nicht bekannt, dass man Bauingenieurwesen auch dual studieren konnte. Dann habe ich mich entschieden, dass „klassische“ Studium durch ein duales Studium zu ersetzen. In diesem Zug habe ich mich letztendlich für den Studiengang „Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien“ entschlossen.

Mich interessiert daran, dass es das Studium mit dem Bauunternehmen und mit dem Bauen eng verbindet. Die Studiengänge „Bauingenieurwesen“ und „Wirtschaftsingenieurwesen Bau und Immobilien“ gehen in dieselbe Richtung. Das Wirtschaftsingenieurwesen hat allerdings mehr mit der Wirtschaft und dem Unternehmen zu tun als mit dem Bauen, d.h. ich bin mehr im Unternehmen tätig, als direkt auf der Baustelle zu stehen. Es klang für mich aber interessanter und deswegen habe ich mich dann am Ende für das Wirtschaftsingenieurwesen entschieden.

Ich wusste schon immer, dass ich zum Bau gehen will. Ich liebe es an Orte zu reisen, an denen man besondere Gebäude und Sehenswürdigkeiten entdecken kann. Die meisten Menschen machen normalerweise vor einer Sehenswürdigkeit oder vor einem Gebäude ein paar Fotos und laufen weiter. Ich nicht. Ich möchte wissen, wie das Gebäude gebaut worden ist. Mich hat immer die Geschichte dazu interessiert.

Wie bist du im Rahmen der Suche auf die PORR aufmerksam geworden und warum hast Du dich für unser Unternehmen entschieden?

Es ist ja immer so: Man sucht sich mehrere Firmen heraus, bei denen man sich bewirbt. Aber es gibt immer eine Firma, bei der man am liebsten anfangen möchte. Quasi Liebe auf den ersten Blick. Bei mir war das die PORR.

Ich kannte sie schon von einigen Baustellen aus der Stadt. Mir war erst nicht klar, dass ich ein duales Studium auch bei der PORR absolvieren kann. Dann habe ich auf der Hochschulseite nach Praxispartnern gesucht und da stand die PORR. Ich habe sofort eine Bewerbung abgeschickt.

Bei der PORR hat mich der Unternehmensauftritt auf der Internetseite angesprochen. Ich habe mir alles durchgelesen: die fünf PORR-Prinzipien, das Teamwork, wie man weiterwachsen will, auch digital. Ich wusste: Da will ich hin.

Welche Stationen hast du bisher durchlaufen? Welche Tätigkeiten/Aufgaben haben dir am meisten Spaß gemacht?

In der ersten Praxisphase habe ich im technischen Innendienst, in der Kalkulation, gearbeitet. Ich habe zum ersten Mal ein Raumbuch für drei Etagen erstellt für das Projekt F4.

Zugegeben - ich habe damals sehr lange dafür gebraucht, aber es war ja das erste Mal und daraus habe ich gelernt. Das merke ich jetzt im 3. Semester, in der 3. Praxisphase. Auch dieses Mal habe ich wieder ein Raumbuch erstellt und war viel schneller fertig.

Seit der zweiten Praxisphase helfe ich den Kolleginnen und Kollegen bei dem Projekt FLT Fischereihafen Lübeck Travemünde. Damit ich das Projekt kennenlerne, habe ich auch hier ein Raumbuch für das gesamte Projekt erstellt. Es handelt sich dabei um eine sehr große Baustelle mit insgesamt 12 großen Wohngebäuden.

In der dritten Praxisphase haben sich meine Aufgaben verändert, ich berechne den Trockenbau, telefoniere mit Nachunternehmern und hole Angebote ein. Teilweise arbeite ich mit der BIM-Software iTWO.

Es fühlt sich richtig gut an, ein Projekt von Anfang bis Ende begleiten zu können und die Entwicklung der Baustelle während des Studiums zu sehen.

Nach einem Jahr dualem Studium: Was macht es besonders, bei der PORR zu arbeiten?

Ich bin sehr zufrieden mit dem Team. Jeder ist hilfsbereit, egal wen man fragt. Die Kommunikation ist top. Die Kolleginnen und Kollegen tauschen sich untereinander viel aus. Das ist wichtig und das macht ein Team aus.

Außerdem sind die Projekte einzigartig. FLT in Travemünde, bei dem ich mitwirken kann, ist der Wahnsinn. Mir macht es einfach Spaß und das wollte ich schon immer machen.

Ich finde es gut, dass bei der PORR alles organisiert und strukturiert ist: Für jede Angelegenheit gibt es einen Ansprechpartner. Und das Wichtigste: Man findet die richtigen Ansprechpersonen im Unternehmen leicht. Wenn man in unserem internen Telefonbuch einen Suchbegrifft eingibt, zu dem man einen Ansprechpartner braucht, werden einem direkt die richtigen Personen angezeigt, die dafür zuständig sind und die einem weiterhelfen.

Wie ist es für dich generell jetzt auf der Baustelle zu sein und zu sehen wie das Projekt entsteht?

Das ist ein einmaliges Erlebnis. In meinem Erststudium habe ich ausschließlich das "Trockene" gelernt: Nur aus Büchern und nicht selbst gesehen.

Jetzt, beim dualen Studium, ist es faszinierend, den Bau lebendig zu erleben und mitzugestalten. Ich kann mein erlerntes Wissen direkt anwenden. Wenn mir ein Kollege etwas erklärte und ich im Kopf schon wusste, wovon er spricht, dann ist das natürlich ein schönes Gefühl und es ist eine Motivation, weiterhin 100 Prozent zu geben. Auf der Baustelle alles live zu sehen ist eine richtig gute Erfahrung ergänzend zu der Theorie. Zum Beispiel liest man nicht nur über Bewehrung im Studium, sondern man sieht sie auch auf der Baustelle und steht auf ihr.

Was würdest Du Schülerinnen und Schülern erzählen, die sich für das duale Studium interessieren?

Die Verknüpfung zwischen Theorie und Praxis ist erstens abwechslungsreich und zweitens sehr informativ, weil man das im Studium Gelernte in der Praxisphase noch mal mit eigenen Augen sieht.

Und andersrum auch: Das, was ich im Unternehmen gelernt habe, hilft mir in der Uni zu verstehen. Im Unterricht, während der Professor etwas erklärt, wusste ich schon längst, was er meint, weil ich das bei der PORR bereits gelernt hatte. Wir mussten zum Beispiel eine Studienleistung in einer Kleingruppe in Form einer Präsentation erbringen. Eine unserer Aufgaben war, ein Raumbuch für ein Haus zu erstellen. Diese Aufgabe habe ich dann übernommen, da ich das schon konnte.

Man lernt von beiden Seiten und man kann von beiden Seiten etwas mitnehmen. Deswegen würde ich ein duales Studium immer weiterempfehlen. Das Beste daran ist, dass man nach dem Bachelor seinen Arbeitsort bereits bestens kennt: Die Firma, das Konzept und die Kolleginnen und Kollegen. 

Vielen Dank!

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