Nachdem Mitte Januar dank des erfolgreichen Durchschlags der Energieableitungsstollen mit der Kaverne verbunden werden konnte, gehen die Arbeiten am Pumpspeicherkraftwerk unermüdlich voran. Das Team konnte einen weiteren bedeutenden Meilenstein erreichen: Die Schalungs-, Bewehrungs- und Betonarbeiten für die Kranbahnbalken in der Kaverne wurden erfolgreich abgeschlossen. Ende Januar fand die letzte Betonage statt. Die Kranbahn dient während der Bauzeit dem Materialtransport. Im Betrieb dienen die Kranbahnbalken als Auflager für die Holzgewölbedecke des Kavernenteils Schwarzenbachwerk. Nach der erforderlichen Aushärtungszeit des Betons erfolgte das Spannen der Anker, die eine sichere Fixierung der Kranbahnbalken gewährleisten. Anschließend wird die Schalung, die während der Arbeiten Stützkonstruktion diente, systematisch rückgebaut.
Vortriebsarbeiten legen den Grundstein für weitere Arbeiten
Ein weiterer entscheidender Schritt wurde Mitte Februar vollzogen: Der eigentliche Kran konnte erfolgreich eingehoben werden. Damit sind die Voraussetzungen geschaffen, um die nächsten Bauphasen effizient umzusetzen. Die Vortriebsarbeiten in der Kaverne wurden Ende Februar fortgesetzt.
Auch am Zugangsstollen Schwarzenbach gibt es wesentliche Fortschritte: Anfang Februar begannen hier die Vortriebsarbeiten. Über den Zugangstollen wird die Verbindung zwischen Wasserschloss und Schachtkopfkaverne hergestellt. Von dort aus werden im Sommer 2025 die Raise-Boring-Arbeiten durchgeführt, bei dem ein kreisrunder Schacht von unten nach oben entlang einer Pilotbohrung gebohrt wird. Diese Arbeiten sind essenziell für die weiteren Bauabschnitte und stellen eine wichtige Voraussetzung für die geplante Infrastruktur dar.
Mit diesen jüngsten Entwicklungen kommt das Vorhaben in großen Schritten voran. Jeder abgeschlossene Bauabschnitt bringt das Team näher an das Gesamtziel, während weiterhin höchste Präzision und Koordination gefragt sind, um die nächsten Meilensteine termingerecht zu erreichen.