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Konstanzer Parkhaus sicher auf Atlaspfählen gegründet

Die Tiefgründung für das „Parkhaus Europabrücke“ in Konstanz wurde vom PORR Spezialtiefbau im Auftrag der Goldbeck Süd GmbH mit schlanken, ressourcenschonenden Atlaspfählen hergestellt. Für Spezialtiefbauarbeiten sind die Bodenverhältnisse am Bodensee immer eine Herausforderung. Daher holte sich das Team für die Pfahl-Probebelastungen und die Berechnung der Pfahlstatik die hauseigene Messtechnik-Abteilung sowie die PORR Spezialtiefbau Planung mit an Bord.

 Für Spezialtiefbauarbeiten sind die Bodenverhältnisse am Bodensee immer eine Herausforderung. 

© PORR

Neues Parkhaus leistet Beitrag zur autofreien Innenstadt

Die Fertigstellung des Gebäudes auf der rechtsrheinischen Seite der Europabrücke ist für 2025 geplant. Als Teil des Konstanzer Mobilitätskonzepts soll es dazu beitragen, die Konstanzer Innenstadt weitgehend autofrei zu machen. Das Parkhaus wird auf einer Grundfläche von etwa 77 mal 33 Meter errichtet und bietet auf 17 Halbgeschossen Platz für 745 Autos sowie 150 Fahrräder. 

Atlaspfähle sind geräuscharm, erschütterungsfrei und ressourcenschonend

Konstanz ist auf stark wasserhaltigem, hoch setzungsempfindlichem Seeton erbaut. Aufgrund der geringen Tragfähigkeit dieser Bodenart wurde das neue Parkhaus auf 210 Vollverdrängungs-Bohrpfählen System Atlas mit einem Durchmesser von 46 Zentimetern und einer Länge von rund 22 Metern gegründet. Hindernisse im Boden stellten das Team vor zusätzliche Herausforderungen. Um die Belastungen exakt auf das anspruchsvolle Terrain abzustimmen, wurden im Vorfeld statische Probebelastungen durchgeführt. Die Ergebnisse dienten als Grundlage für die Berechnung der Pfahlstatik.

„Die Atlaspfähle kamen aus mehreren Gründen zum Einsatz“, so Bauleiter Nico Klauss, „Zum einen wurden sie geräuscharm und mit einem geringen Mindestabstand neben der erschütterungsempfindlichen Nachbarbebauung hergestellt. Zum anderen fielen aufgrund der Vollverdrängung weder Transport- noch Entsorgungskosten für das Bohrgut an.“

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