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Ingenieurbau: Neuer Auftrag Verkehrsknoten Marzahn

Der Verkehrsknoten Marzahn erstreckt sich über den Kreuzungsbereich der Landsberger und der Märkischen Allee mit den Fern- und S-Bahn-Gleisanlagen der Deutschen Bahn. Im Auftrag des Landes Berlin, vertreten durch die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt, Abteilung V – Tiefbau, realisiert der Berliner Standort des PORR Ingenieurbaus in ARGE mit der Firma KEMNA BAU Ost GmbH & Co. KG den Neubau dieses zentralen Verkehrsknotens. Ziel ist eine umfassende Modernisierung und der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur im Berliner Stadtteil Marzahn.

Der PORR Ingenieurbau realisiert in ARGE mit der Firma KEMNA BAU Ost GmbH & Co. KG den Neubau des Verkehrsknotens Marzahn in Berlin. Dieser erstreckt sich über den Kreuzungsbereich der Landsberger und der Märkischen Allee mit den Fern- und S-Bahn-Gleisanlagen der Deutschen Bahn.

© INTEROFFICE und EIBS / Setzpfand

Es ist ein Großprojekt, das den veränderten Anforderungen an die Mobilität gerecht werden soll: Mit dem Neubau des Verkehrsknotens Marzahn reagiert die Berliner Senatsverwaltung auf den erforderlichen Bedarf zum Ausbau der Verkehrsinfrastruktur. Hauptgründe für den Handlungsbedarf sind der marode Zustand der bestehenden Brückenbauwerke, die veralteten Verkehrsanlagen sowie das Fehlen von sicheren Rad- und Fußwegen. „Mit diesem Projekt geht das Land Berlin aktiv gegen die alternde Infrastruktur vor. Der neue Verkehrsknotenpunkt setzt die dringend notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur um“, erläutert Meik Müller, Geschäftsführer der PORR GmbH & Co. KGaA. Mit der Umsetzung sollen die Verkehrssicherheit erhöht, die Infrastruktur ausgebaut und das westlich gelegene Gewerbegebiet besser angebunden werden.

Breites Leistungsspektrum für eine umfassende Modernisierung

Die Ausführungsplanung begann bereits im Januar 2025, sodass das Team des PORR Ingenieurbau im April 2025 mit den ersten Bautätigkeiten starten kann. Das Bauvorhaben umfasst zahlreiche anspruchsvolle Komponenten, die eine grundlegende Modernisierung der Verkehrsinfrastruktur ermöglichen. Im Mittelpunkt stehen zwei neue Brückenbauwerke, die eine wird in einer Stahlverbundkonstruktion, die andere als Stahlbetonbauwerk errichtet. Eine der Brücken verläuft über die bestehenden Bahnanlagen. Ergänzend entstehen 13 Stützwände und vier Unterführungen, die die Verkehrsführung optimieren.

Weitere Arbeiten umfassen den Abriss einer bestehenden Brücke, umfangreiche Erdarbeiten mit einem Volumen von etwa 55.400 m³ Boden sowie den Einbau von 1.877 m² Stahlspundwände und 3.030 Tonnen Betonstahl. Zudem werden 374 Tonnen Stahlkonstruktionen, darunter Stahlverbundträger, montiert.

Das Leistungsspektrum reicht von der Planung und dem Abriss über den Stahlbetonbau bis hin zur Abdichtung und dem Geländerbau. Mit der Fertigstellung wird eine deutliche Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur erreicht, die sowohl den Anforderungen an Mobilität als auch an Nachhaltigkeit gerecht wird.

Erfolgreiche Zusammenarbeit und optimierte Bauabläufe

Die PORR überzeugte den Auftraggeber erneut mit ihrem ganzheitlichen Ansatz „Alles aus einer Hand“. „In der Vergangenheit haben wir bereits erfolgreich Projekte für die Senatsverwaltung umgesetzt. Dabei stand die partnerschaftliche Zusammenarbeit stets im Mittelpunkt. Besonders mit unserer Offenheit und der Bereitschaft, Bauabläufe zu optimieren, um eine effiziente Umsetzung des Projekts sicherzustellen, konnten wir überzeugen", so Müller.

Mit diesem Großprojekt wird ein weiterer wichtiger Schritt zur Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur in Berlin unternommen. Es adressiert die wachsenden Anforderungen an Mobilität, Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Ende 2028 geplant und wird die Lebensqualität in Marzahn und den umliegenden Regionen nachhaltig verbessern.

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