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Grundstein für Hochbrücke Horb gelegt

Offizieller Baustart der Neckartalbrücke

Grundsteinlegung für die Hochbrücke Horb am 24. April 2023. © PORR

Am 24. April 2023 wurde im feierlichen Rahmen der Grundstein für die die Neckartalbrücke Horb gelegt.  Unter Beteiligung bundes- und landespolitischer Spitzenpolitiker wurde der offizielle Baustart der Hochbrücke im Zuge der B 32-Ortsumfahrung Horb gefeiert. Im Auftrag des Bundes vertreten durch das Regierungspräsidium Karlsruhe des Landes Baden-Württemberg realisiert die PORR in einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Tochterunternehmen Stump-Franki Spezialtiefbau bis 2026 den Abschnitt Hochbrücke Horb der Bundesstraße 32 über das Neckartal.

Anlässlich der Grundsteinlegung kamen Regierungspräsidentin des Regierungspräsidiums Karlsruhe Sylvia M. Felder, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr Michael Theurer, Verkehrsminister Winfried Hermann, Oberbürgermeister der Stadt Horb Peter Rosenberger sowie Vertreterinnen und Vertreter des Bauherrn und der PORR zusammen. In den Ansprachen wurde die Bedeutung der zukünftigen Neckartalbrücke für die Region und ihre Infrastruktur hervorgehoben. In Horb verläuft die B32 gegenwärtig vom Verkehrsknotenpunkt B28/B32 hinunter in die Kernstadt und wieder hinauf nach Nordstetten, was mit einer hohen Verkehrsbelastung einhergeht. Künftig kann der Durchgangsverkehr über die neue Neckartalbrücke fahren - ohne die Innenstadt zu tangieren. Die politischen Akteure befüllten eine Zeitkapsel mit ihren Wünschen und Alltagsgegenständen, wie Kleingeld, einer Tageszeitung und einem Polaroid-Foto. Der Horber Oberbürgermeister legte außerdem den Beschluss des Gemeinderats der Stadt Horb a. N. bei, der seinerzeit mit einer Million D-Mark die Planungskosten vorfinanziert hatte. Die Zeitkapsel wird in das Widerlager auf Seite Nordstetten einbetoniert und soll friedliche Grüße in die Zukunft senden.

Baustart für Ingenieurbau und Spezialtiefbau

Anfang des Jahres wurde die Baustelle zur Errichtung des Neckartalviadukts eingerichtet und bereits erste vorgezogene Baumaßnahmen am Widerlager Achse 70 durchgeführt. Mit der Grundsteinlegung starten jetzt die Betonarbeiten für der Herstellung des Pfeilers Achse 60, gefolgt von der Bohrpfahlgründung für den Pfeiler Achse 50 ab Mai. Bei der Brückenplanung stand neben der Funktionalität auch ein ansprechendes Aussehen im Vordergrund.

Ein Projekt mit beeindruckenden Dimensionen

Mit einer Länge von 667 m wird sich die Hochbrücke Horb über das Neckartal erstrecken. Das bis zu 90 Meter hohe Brückenbauwerk inkl. Pylone ist als sechsfeldriger Durchlaufträger konzipiert. Die drei mittleren der fünf Brückenpfeiler werden als Pylone mit V-förmiger Ausweitung oberhalb der Fahrbahn ausgeführt und die benachbarten Felder jeweils mit Schrägseilen abgespannt. Die Gründung der Pfeiler erfolgt überwiegend mittels Großbohrpfählen mit einen Durchmesser von 1,50 Meter und einer Länge von bis zu 40 Metern.

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