Symbiose von Altbausanierung und Neubau
Das Pflegeheim Uhlenhorst im gleichnamigen Hamburger Stadtteil umfasst drei separate Häuser. Das Haus Schwanenwik, in dem zukünftig der stationäre Pflegebereich untergebracht sein wird, stand im Fokus der Modernisierungsmaßnahme. Um den ökologischen Fußabdruck zu minimieren und die interne Logistik durch kurze Wege zu optimieren, wurde der bestehende Gebäudekomplex durch vier strategisch platzierte Anbauten erweitert. Zusätzlich schuf eine Aufstockung um eine Etage weiteren Raum.
Während die Feininstallationen im Bereich Elektrik und Sanitär sowie die Finalisierung der Ausbauarbeiten auf Hochtouren laufen, machen die Baustellenteams auch um das Gebäude herum klar Schiff. Die winterlichen Verhältnisse mit Minusgraden haben die Arbeiten an den Außenanlagen etwas verlangsamt. Doch mit den wärmenden Sonnenstrahlen wird jedes Zeitfenster genutzt, um voranzukommen. Bis Ende April 2025 werden die Außenanlagen fertiggestellt sein und die Baugeräte und Container werden endgültig durch gepflasterte Wege, Bänke und Bepflanzungen ersetzt.
Wertschätzung für das gute Ergebnis
Wie bei jedem größeren Bauprojekt inmitten dichter städtischer Bebauung gilt es, bis zum Schluss einige Hürden zu überwinden. So fordert die Verkehrslogistik besondere Aufmerksamkeit, um die Zufahrt für Krankenwagen, Müllabfuhr und Besucher zu den beiden anderen Häusern freizuhalten und die Parkplatzsituation für die Anlieger nicht allzu sehr zu verschärfen.
Standortleiter Manfred Kögler, PORR Hochbau Region Nord, erzählt noch eine kleine Anekdote, die zeigt, dass auch die Anlieger das neue Erscheinungsbild des Pflegeheims Uhlenhorst würdigen: „Eine Anwohnerin kam spontan ins Bauleiterbüro, um ihr Kompliment für die 'tolle Fassade' auszusprechen. Solche Momente zeigen, dass die harte Arbeit sich lohnt und von der Nachbarschaft wertgeschätzt wird.“