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Fahrbahnerneuerung der B4 Ortsumgehung Lüneburg: Erster Bauabschnitt sicher abgeschlossen

Seit April 2024 wird die Bundesstraße B4 zwischen den Anschlussstellen Kaltenmoor und Häcklingen umfangreich saniert. Die Arbeiten werden im Auftrag der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr – Geschäftsbereich Lüneburg – von der PORR Verkehrswegebau durchgeführt. Das Projekt umfasst eine Strecke von etwa 4,8 Kilometern und schließt die Erneuerung der Anschlussstellen „Deutsch Evern“ und „Kaltenmoor“ sowie der Kreisstraße K 52 mit ein.

Seit April 2024 wird die Bundesstraße B4 zwischen den Anschlussstellen Kaltenmoor und Häcklingen auf einer Länge von etwa 4,8 Kilometern umfangreich saniert.

© PORR

Das Sanierungsprojekt ist in acht Bauphasen unterteilt, mit einem geplanten Abschluss im Dezember 2025. In diesem Jahr liegt der Fokus auf den ersten beiden Bauabschnitten, die jeweils 3,3 Kilometer umfassen. Der erste Bauabschnitt wurde bereits Mitte August 2024 erfolgreich abgeschlossen. Direkt im Anschluss begann die Umstellung der Verkehrssicherung, sodass die Arbeiten am zweiten Bauabschnitt ohne Verzögerung fortgesetzt werden konnten.

Logistische Meisterleistung und Qualitätsansprüche

Die Sanierung der B4 stellt hohe logistische Herausforderungen, die das erfahrene Team souverän meistert. Im Fokus der Arbeiten stehen die Einhaltung des engen Terminplans, die Erneuerung des Asphaltoberbaus sowie die Sicherstellung der Tragfähigkeit, Ebenflächigkeit und Griffigkeit der Fahrbahn. Insgesamt werden etwa 108.700 Quadratmeter Asphalt, HGT und Boden abgetragen. Für den Wiederaufbau sind große Mengen an Materialien erforderlich, darunter 81.000 Tonnen Schottertragschicht, 35.000 Tonnen Asphalttragschicht, 21.000 Tonnen Asphaltbinderschicht und 9.000 Tonnen Asphaltdeckschicht. Zusätzlich werden 450 Straßenabläufe entfernt und 390 wiederhergestellt.

Moderne Technik und individuelle Lösungen im Einsatz

Ein besonderes Merkmal des Projekts ist der Einsatz unterschiedlicher Deckschichtmaterialien. In den ersten beiden Bauabschnitten kommen sowohl offenporiger Asphalt als auch Splittmastixasphalt zum Einsatz. Diese Materialien erfordern spezifische Entwässerungssysteme, darunter eine Hohlbordrinne im Bereich des offenporigen Asphalts. Unterstützt werden die Arbeiten durch moderne technische Hilfsmittel wie Verdichtungskontrollen (FDVK) und das Logistikeinbautool SSO (Smart Site One) zur Qualitätssicherung. Beim Einbau des bituminösen Oberbaus arbeitet die Niederlassung Osnabrück/Gütersloh im Schulterschluss mit der Tochtergesellschaft GS Straßenbau GmbH.

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